De Maiziére ehrt Spitzensportler der Bundespolizei

Die Spitzensportler der Bundespolizei "sind eine tra­gen­de Säu­le für die deut­sche Olym­pia­mann­schaft" sagte Bundesinnenminister de Maizière bei der Saisonabschlussfeier am 27. März im bayerischen Bad Endorf.

Bundesinnenminister Thomas de Maizière (m.) im Kreise von Olympiateilnehmern, die der Bundespolizei angehören; Foto: Bundespolizei
Bundesinnenminister Thomas de Maizière (m.) im Kreise von Olympiateilnehmern, die der Bundespolizei angehören; Foto: Bundespolizei

In seiner Rede an der Bundespolizeisportschule im Beisein des DOSB-Präsidenten Alfons Hörmann würdigte der Minister die Leistungen der anwesenden Olympiateilnehmer, sprach sich für eine konsequentere Bekämpfung des Dopings im Sport aus und kündigte eine effektivere Förderung des Spitzensports an.

Dass die Bundespolizeisportschule Bad Endorf mit insgesamt 23 Sportlerinnen und Sportlern knapp ein Siebtel des 153-köpfigen deutschen Olympiaaufgebots bei den zurückliegenden Winterspielen in Sotschi stellte, zeige eindrucksvoll, dass das Leistungszentrum "eine sehr wichtige Rolle im deutschen Wintersport"" einnehme, betonte de Maizière. Mit insgesamt zehn Olympiamedaillen (6 Mal Gold, 3 Mal Silber und 1 Mal Bronze) hätten die Wintersportathleten der Bundespolizei einen wesentlichen Anteil am Gesamterfolg des deutschen Teams, so der Bundesinnenminister weiter.

Das deutsche Olympiateam holte bei den Olympischen Winterspielen im russischen Sotschi insgesamt 19 Medaillen (8 Mal Gold, 6 Mal Silber und 5 Mal Bronze) und landete damit auf Platz 6 des Medaillenspiegels.

Dopingbekämpfung

Als eine ""schlechte Nachricht für den deutschen Sport insgesamt"" wertete de Maizière das gegen eine deutsche Biathletin eingeleitete Dopingverfahren. Es verdeutliche erneut mit Nachdruck, dass die Bekämpfung des Dopings vorangetrieben werden müsse. Dies könne nur durch eine nachhaltige Finanzierung der Kontrolltätigkeit der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA) und durch eine strengere strafrechtliche Sanktionierung erreicht werden.

Spitzensportförderung

Die Spitzensportförderung bezeichnete der Bundesinnenminister als ""beste Imagepflege für unser Land"" und freute sich, dass es gelungen sei, den Sporthaushalt seines Ministeriums ab diesem Jahr um weitere 8 Mio. Euro aufzustocken, wovon allein 4 Mio. für die Verbands- und Stützpunktförderung vorgesehen seien. De Maizière betonte allerdings, dass er sich noch mehr für einen effektiveren Einsatz von Steuermitteln für den Spitzensport einsetzen werde.

Abschließend wünschte er den Sportlerinnen und Sportlern, die nach dieser Wettkampfsaison aus dem aktiven Leistungssport in eine andere Verwendung innerhalb der Bundespolizei wechseln alles Gute und den nachrückenden Nachwuchsathleten für ihre beginnende "Duale Laufbahn" bei der Bundespolizei viel Erfolg.

(Quelle: Bundesministerium des Innern)


  • Bundesinnenminister Thomas de Maizière (m.) im Kreise von Olympiateilnehmern, die der Bundespolizei angehören; Foto: Bundespolizei
    Bundesinnenminister Thomas de Maizière (m.) im Kreise von Olympiateilnehmern, die der Bundespolizei angehören; Foto: Bundespolizei