Deutscher Eishockey-Bund unterstützt Hockey is Diversity

Der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) unterstützt die Initiative „Hockey is Diversity“. Zum Deutschland Cup vom 11. bis 13. November 2011 wird es erstmals gemeinsame Aktionen geben.

Die Sportler Sinan Akdag, Danijel Kovacic, Martin Hyun und Peter Goldbach (v.l.) setzen sich in der Eishockey-Initiative "Hockey is Diversity" für eine bessere Integration von Einwanderern und ihren Kindern ein. Foto: picture-alliance
Die Sportler Sinan Akdag, Danijel Kovacic, Martin Hyun und Peter Goldbach (v.l.) setzen sich in der Eishockey-Initiative "Hockey is Diversity" für eine bessere Integration von Einwanderern und ihren Kindern ein. Foto: picture-alliance

So läuft der Trailer der Initiative auf den Videowänden der Olympiahalle und eine Bande wird auf die Initiative aufmerksam machen. Der DEB stellt Hockey is Diversity darüber hinaus eine eigene Promotion-Fläche zur Verfügung. Bereits im Vorfeld haben mehrere Nationalspieler einen Videoclip aufgenommen, der ebenfalls gezeigt wird. 

Als bundesweite Initiative will Hockey is Diversity gemeinsam mit allen Akteuren und Eishockeyfans einen Beitrag leisten, um die Integration in Deutschland voranzubringen. Gegründet 2010 von dem Deutsch-Koreaner und ehemaligen Eishockeyspieler Martin Hyun sowie dem Deutsch-Tschechen und aktiven Spieler Peter Goldbach macht die Initiative auf die ethnische und kulturelle Vielfalt in der Gesellschaft aufmerksam. Diese Vielfalt gibt es auch im Sport und wird besonders dort schon lange als Bereicherung angesehen. Eishockey beziehungsweise Sport im Allgemeinen hat eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe: er soll helfen, Vorurteile abzubauen und das Verständnis der Menschen aus verschieden Kulturkreisen untereinander zu verbessern. Unterstützung erhalten Hyun und Goldbach von ehemaligen und aktuellen deutschen Amateuren sowie Profi-Eishockeyspielern mit und ohne Migrationshintergrund. Auch Prominente, Journalisten und Athleten anderer Sportarten machen sich für Hockey is Diversity stark. „Im Eishockey geht es nicht darum, woher jemand kommt. Es geht darum, dass er sein Können einbringt und damit zum Erfolg seiner Mannschaft beiträgt. Der Sport ist in Sachen Integration viel weiter als die Gesellschaft. Wir müssen auch weiterhin zeigen, dass verschiedene Kulturen und Religionen kein Grund zur Ausgrenzung sind“, fasst DEB-Präsident Uwe Harnos die Bereitschaft zusammen, bei der Initiative mitzumachen. Sein Engagement beschreibt Mitbegründer Hyun so: „Der Sport hat mir Türen zu Welten und Menschen geöffnet, die mir sonst verschlossen geblieben wären. Nicht nur die Erziehung meiner Eltern, sondern auch dem Sport habe ich es zu verdanken, dass ich mich nie habe auf die Sportlerrolle beschränken lassen. Aus dieser Erfahrung heraus verfestigte sich der Gedanke, mich gesellschaftlich einzubringen - zu helfen, in meinem Rahmen der Möglichkeiten, egal in welchem Ort, ich mich befinde.“

(Quelle: DEB)


  • Die Sportler Sinan Akdag, Danijel Kovacic, Martin Hyun und Peter Goldbach (v.l.) setzen sich in der Eishockey-Initiative "Hockey is Diversity" für eine bessere Integration von Einwanderern und ihren Kindern ein. Foto: picture-alliance
    Die Sportler Sinan Akdag, Danijel Kovacic, Martin Hyun und Peter Goldbach (v.l.) setzen sich in der Eishockey-Initiative "Hockey is Diversity" für eine bessere Integration von Einwanderern und ihren Kindern ein. Foto: picture-alliance