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Deutscher Fechter-Bund verbietet transparente Maske
Ein Fecht-Unfall in Odense (Dänemark) veranlasste das Präsidium des Deutschen Fechter-Bundes (DFB) das Tragen der Plexiglas-Maske in allen Disziplinen bei DFB-Turnieren ab sofort zu verbieten.
Bei den Junioren-Europameisterschaften Anfang November in Odense wurde in einem Gefecht eine transparente Maske mit einem intakten Florett durchstoßen. Glücklicherweise erlitt der Fechter nur leichte Verletzungen und konnte den Kampf nach kurzer medizinischer Behandlung fortsetzen. Die beschädigte Maske wird derzeit in einem französischen Institut in Toulouse auf Materialfehler oder falsche Behandlung untersucht.
Die Entscheidung des DFB-Präsidiums gilt so lange, bis alle sicherheitsrelevanten Aspekte der transparenten Fechtmaske durch den Weltverband (FIE) geklärt sind.
Ausgenommen von dieser Entscheidung sind alle FIE-Turniere und Wettkämpfe der EFC/EEC auf europäischer Ebene. Der DFB empfiehlt jedoch, auch bei diesen Turnieren von der Verwendung der transparenten Maske abzusehen. Dieser Beschluss wurde am 14. November 2009 im Rahmen der Hauptausschuss-Sitzung in Leipzig von allen Präsidenten der Landesfechtverbände einstimmig unterstützt. Die Ausrichter deutscher Turniere sind angehalten, in zukünftigen Ausschreibungen auf das Verbot hinzuweisen.
Laut DFB gehört der Fechtsport seit Jahren aufgrund der hohen Sicherheitsstandards zu den sichersten Sportarten weltweit.
Eine solche transparente Maske darf bei deutschen Fecht-Turnieren bi9s auf Weiteres nicht mehr benutzt werden. Foto: DFeB
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