Die Hitze-Hölle von Kailua Kona

Die deutschen Athletinnen und Athleten beim Ironman auf Hawaii am 13. Oktober hatten keinen guten Tag erwischt. Ein mysteriöses Virus sorgte für reihenweise Ausfälle im Team, aber auch im Teilnehmerfeld.

 

Total erschöpft: Katrin Pätzold kam als beste Deutsche auf Platz 14 ins Ziel. Copyright: picture-alliance/dpa
Total erschöpft: Katrin Pätzold kam als beste Deutsche auf Platz 14 ins Ziel. Copyright: picture-alliance/dpa

Der Sieger des diesjährigen Ironman Hawaii heißt Chris McCormack. Der 34-jährige Australier, der bereits das fünfte Mal auf Hawaii an den Start ging, konnte sich gegen seinen Landsmann Craig Alexander und den Dänen Torbjorn Sindballe nach 8:15:34 Stunden durchsetzen und seinen ersten großen Erfolg auf der Insel verzeichnen.

Faris Al-Sultan hatte das Rennen noch vor dem Start absagen müssen. Ein Magen-Darm-Infekt machte ihm kurzfristig einen Strich durch die Rechnung. Auch der Vorjahressieger Normann Stadler brach bei Radkilometer 80 das Rennen, aufgrund der gleichen Symptome, frühzeitig ab.

Als bester Deutscher bei den Männern überquerte der Darmstädter Berufschullehrer Frank Vytrisal die Ziellinie und belegte Platz 14 (8:37:44) mit nur wenigen Sekunden Vorsprung zu Timo Bracht (8:37:52). Maximilian Longree platzierte sich auf Rang 17 und Michael Göhner auf 18.

Bei den Frauen gewann die amtierende Weltmeisterin Chrissie Wellington. Die Britin konnte sich gegen Samantha McGlone (USA) und Kate Major (AUS) durchsetzen und erreichte das Ziel nach 9:08:45 Stunden.

Die Titelverteidigerin Michellie Jones (AUS), sowie Katja Schumacher mussten das Rennen aufgrund von Magenkrämpfen ebenfalls frühzeitig beenden.


  • Total erschöpft: Katrin Pätzold kam als beste Deutsche auf Platz 14 ins Ziel. Copyright: picture-alliance/dpa
    Total erschöpft: Katrin Pätzold kam als beste Deutsche auf Platz 14 ins Ziel. Copyright: picture-alliance/dpa