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DOSB-Generaldirektor Michael Vesper hat den Abschlußbericht der Kommission zur Untersuchung der Dopingpraktiken von Ärzten der Freiburger Universitätsklinik als hilfreich begrüßt.
Vesper sagte: „Wir werden den Bericht sorgfältig auswerten. Es zeigt sich jedoch bereits jetzt, wie wichtig es ist, an die Hintermänner gedopter Sportler heranzukommen. Solche gut getarnten und wissenschaftlich betriebenen Doping-Netzwerke müssen aufgespürt und zerschlagen werden.“ Deshalb hat der DOSB mit Zustimmung und Zufriedenheit vernommen, dass die Staatsanwaltschaft Freiburg entsprechende Ermittlungen aufgenommen hat.
Die Details des Berichts zeigten auch, wie sinnvoll aktuelle Maßnahmen im Anti-Doping-Kampf seien: „Wer sieht, wie hier betrogen wird, der versteht, warum Athleten jederzeit für Kontrollen zur Verfügung stehen müssen und wie viel Sinn es macht, dass Ausdauersportarten mittlerweile individuelle Blutprofile von Sportlern anlegen.“
Vesper erklärte, die Kommission habe zudem wertvolle Hinweise auf das Entstehen einer Dopingmentalität in den 70er Jahren gegeben: „Hier wird die vom DOSB-Präsidium initiierte und vom Bundesinstitut für Sportwissenschaft ausgeschriebene Studie zum Doping im Osten und Westen Deutschlands zahlreiche Anknüpfungspunkte finden.“
Sinnvoll seien auch die Vorgaben zur Verhinderung ärztlicher Dopingaktivitäten. Der Bericht stelle fest, dass die Verantwortlichen in Freiburg effektive Maßnahmen getroffen hätten, um einen erneuten Missbrauch ihrer Forschungseinrichtung zu verhindern und gebe darüber hinaus weitere Tipps für die sportmedizinische Praxis: „Offensichtlich war die überwiegende Mehrheit der Freiburger Mediziner nicht in die Dopingaktivitäten involviert. Wir werten die Ergebnisse als wichtige Grundlage unserer Prüfung, ob Freiburg wieder als sportmedizinisches Untersuchungszentrum zugelassen werden kann“, sagte Vesper.
Ist zufrieden, dass die Staatsanwaltschaft Freiburg Ermittlungen aufgenommen hat: DOSB-Generaldirektor Michael Vesper, Copyright: picture-alliance
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