DOSB-Juniorbotschafter/innen Dopingprävention setzen sich für dopingfreien Sport ein

Es war bereits die sechste Auflage des deutsch-französischen Anti-Doping Camps, an dem vom 5. bis 11. Juli 2008 über 40 deutsche und französische Nachwuchssportler/innen im Alter von 14 bis 17 Jahren teilgenommen haben.

DIe DOSB-Juniorbotschafterinnen und -botschafter Dopingprävention leisten Überzeugungsarbeit für einen dopingfreien Sport. Copyright: picture-alliance
DIe DOSB-Juniorbotschafterinnen und -botschafter Dopingprävention leisten Überzeugungsarbeit für einen dopingfreien Sport. Copyright: picture-alliance

Nach einer arbeits- und sportintensiven Woche in Saarbrücken wurden die Teilnehmer/innen, wie bereits ihre Vorgänger im vergangenen Jahr in Albertville, zu DOSB-Juniorbotschafter/innen Dopingprävention ernannt. Die Mischung aus freizeitsportlichen und erlebnispädagogischen Aktivitäten, strukturierten Arbeitsphasen zum Thema Dopingprävention und interkulturellen Erfahrungen führte dazu, dass die Athlet/innen nachhaltig sensibilisiert und aufgeklärt wurden. Die Rolle der DOSB-Juniorbotschafter/innen besteht aber nicht nur darin, sich selbst zu informieren, sondern insbesondere die Informationen und Überzeugungen zu einem sauberen Sport an Gleichaltrige aus ihrem Umfeld (Verein, Kader, Eliteschule des Sports usw.) weiterzugeben. Somit werden sie zu einem wichtigen Bestandteil der Präventionsaktivitäten der Deutschen Sportjugend (dsj), die in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Gerhard Treutlein vom Zentrum für Dopingprävention an der PH Heidelberg vorangetrieben werden. Das Anti-Doping Camp wird zudem in Kooperation mit der Nationalen Anti-Doping Agentur (NADA) durchgeführt. 

Die Erfolge der DOSB-Juniorbotschafter/innen des vergangenen Jahres zeigen, dass das Prinzip „Jugend klärt Jugend auf“ eine wichtige Ergänzung zu den bisherigen Präventionsaktivitäten darstellt. Ob im eigenen Verein, im Kaderlehrgang, an der Schule, bei Großveranstaltungen, oder durch eine intensive Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Die DOSB-Juniorbotschafter/innen waren in ihrem ersten Jahr äußerst aktiv und können eine positive Bilanz ziehen. Zwei von ihnen haben sich sogar zum Ziel gesetzt, im Rahmen des Internationalen Olympischen Jugendlagers in Peking die Teilnehmer/innen von der Bedeutung eines dopingfreien Sports und des Fair-Play-Gedanken zu überzeugen. 

Durch die internationale Ausrichtung des Anti-Doping Camps und die enge Zusammenarbeit mit dem Französischen Olympischen Sportbund (CNOSF) erfahren die Teilnehmer/innen, wie mit dem Thema außerhalb des eigenen Landes umgegangen wird und fördern zudem ihre interkulturelle Kompetenz im Umgang mit jungen Sportler/innen anderer Länder. Auch aus diesem Grund wurde die Maßnahme vom Deutsch-Französischen Jugendwerk sowie vom Bundesministerium des Inneren gefördert. 

Die Durchführung einer weiteren Auflage und damit die Ausbildung der dritten Generation von DOSB-Juniorbotschafter/innen stehen schon jetzt außer Frage. Im kommenden Jahr findet es im Sinne der deutsch-französischen Freundschaft wieder in Frankreich statt. Bis dahin haben die bereits ausgebildeten Juniorbotschafter/innen die Möglichkeit, an dem jährlich stattfindenden Forum für DOSB-Juniorbotschafter/innen Dopingprävention teil zu nehmen, um sich fortzubilden und ihr Netzwerk untereinander zu pflegen und auszubauen.


  • DIe DOSB-Juniorbotschafterinnen und -botschafter Dopingprävention leisten Überzeugungsarbeit für einen dopingfreien Sport. Copyright: picture-alliance
    DIe DOSB-Juniorbotschafterinnen und -botschafter Dopingprävention leisten Überzeugungsarbeit für einen dopingfreien Sport. Copyright: picture-alliance