DSB/NOK-Präsidialkommission Internationale Fragen tagte in Frankfurt

Im Mittelpunkt der 16. Sitzung der gemeinsamen DSB/NOK-Präsidialkommission für internationale Fragen am 21. März 2002 in Frankfurt stand das Schulungskonzept für deutsche Vertreter in internationalen Sportorganisationen. Unter der Leitung von DSB-Vizepräsidentin Erika Dienstl und NOK-Vizepräsident Prof. Dr. Helmut Digel und in Anwesenheit der beiden Generalsekretäre Henze und Eichler konnte die Kommission die gute Akzeptanz herausgegebener Publikationen (Glossar, Handbuch Sportstrukturen, Newsletter) bilanzieren und ein neues Papier mit Hinweisen zur Visabeschaffung für ausländische Sportler bei deutschen Veranstaltungen verabschieden. Der Leiter der Führungsakademie des DSB in Berlin, Dr. Dierker, präsentierte ein überarbeitetes Schulungskonzept für Führungskräfte in internationalen Sportorganisationen. Der neue Leiter des EU-Büros des deutschen Sports, Thilo Friedmann gab einen Überblick über aktuelle Themen der europäischen Sportpolitik

 

"Im Interesse der deutschen Olympiabewerbung 2012 muss die Führung des deutschen Sports verstärkt Initiativen auf dem Gebiet der internationalen Sportpolitik ergreifen", forderte NOK-Vizepräsident Dieter Graf Landsberg Velen. Nur wenn die Führung des deutschen Sports aktiv wird, lassen sich auch die Mitgliedsverbände dafür sensibilisieren, qualifiziertes Personal für internationalen Aufgaben zu gewinnen oder auszubilden. Unter der Federführung des DSB wird derzeit an einem nationalen Konzept für die internationale Sportpolitik gearbeitet.

 

 

 

Am 24./25. November soll in Frankfurt unter der Leitung von NOK-Vizepräsident Digel die dritte Tagung zur internationalen Sportpolitik stattfinden. Die deutsche Olympiabewerbung 2012 soll bei dieser Veranstaltung die herausragende Rolle spielen. Im Mittelpunkt steht dann die Präsentation und Analyse der erfolgreichen Bewerbung Chinas für die Olympischen Spiele 2008.