Eberhard Werner als Präsident des LSB Sachsen im Amt bestätigt

Die Delegierten des Landessporttages 2009 in Leipzig wählten den 64-Jährigen Eberhard Werner in geheimer Abstimmung für weitere vier Jahre an die Spitze der sächsischen Sportdachorganisation.

Das neue LSB-Präsidium um Präsident Eberhard Werner (4. v. r.). Foto: Jopchen A. Meyer/LSB Sachsen
Das neue LSB-Präsidium um Präsident Eberhard Werner (4. v. r.). Foto: Jopchen A. Meyer/LSB Sachsen

Werner, der sein Amt vor vier Jahren in Chemnitz antrat, erhielt 318 der 361 gültigen Stimmen bei 30 Gegenstimmen und 13 Enthaltungen.

In weiteren Wahlgängen bestätigten die Delegierten Petra Tzschoppe als Vizepräsidentin für Breitensport und wählten den Leipziger Christian Dahms zum neuen Vizepräsidenten Leistungssport und damit zum Nachfolger des aus dem Amt scheidenden Frank Lehmann. Reinhard Scholz bekleidet in den kommenden vier Jahren das neu geschaffene Amt des Vizepräsidenten Bildung/Umwelt und der in der letzten Legislaturperiode kooptierte Ulrich Franzen wurde einstimmig als Schatzmeister der größten Bürgerorganisation im Freistaat bestätigt.

Präsident Eberhard Werner versprach, dass sich der Landessportbund Sachsen auch künftig dafür einsetzen wolle, „dass der Sport seine vielfältigen positiven Werte und Wirkungen bestmöglich entfalten kann. Sozialer Zusammenhalt, Bildung und Erziehung, Gesundheitsbewusstsein und Leistungsanspruch sind gesellschaftlich genauso relevant, wie sie zentrale Orientierungspunkte in unserer täglichen Arbeit sind", so Werner.

Auch wenn ein weiterer Bevölkerungsrückgang zu erwarten sei, blieben das Erreichen von insgesamt 600.000 Mitgliedschaften im Landessportbund Sachsen weiterhin Anspruch und Ziel der sächsischen Sportdachorganisation. Derzeit sind rund 562.000 Sachsen in einem Sportverein aktiv. Auch die Rolle als erfolgreicher Leistungssportstandort solle beibehalten werden. Ausdruck dessen ist die Zielformulierung von 15 olympischen Medaillen für den kommenden Vierjahreszeitraum.

Der Landessportbund-Präsident warb dafür, diese Ziele gemeinschaftlich in einer Weise anzugehen, „die Sachlichkeit und Fundiertheit stets den Vorzug vor hektischem Aktionismus gibt, die erfolgreiche Programme ausbaut und sich auf die Schaffung nachhaltiger Systeme und Strukturen im sächsischen Sport konzentriert."


  • Das neue LSB-Präsidium um Präsident Eberhard Werner (4. v. r.). Foto: Jopchen A. Meyer/LSB Sachsen
    Das neue LSB-Präsidium um Präsident Eberhard Werner (4. v. r.). Foto: Jopchen A. Meyer/LSB Sachsen