Eintracht Frankfurt e.V. - Leichtathletik

Prämiert am 31. Oktober 2011 in Frankfurt am Main

Die Mannschafen der LG Eintracht Frankfurt bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Schülerinnen & Schüler und der A-Jugend.
Die Mannschafen der LG Eintracht Frankfurt bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Schülerinnen & Schüler und der A-Jugend.

Als Betty Heidler 2004 in Athen das erste Mal in ihrer Karriere an den Olympischen Spielen teilnahm, war Gesa Krause gerade einmal zwölf Jahre alt. Nun, sieben Jahre später, gehört die Frankfurterin zu den größten Nachwuchstalenten der deutschen Leichtathletik und träumt selbst davon, bei Olympia starten zu dürfen und es damit ihrer jetzigen Vereinskameradin gleichzutun. London 2012 heißt das Ziel der 19-Jährigen, deren Paradedisziplin der Hindernislauf ist. Sowohl über 2000 als auch über 3000 Meter hält sie zurzeit den deutschen Jugendrekord. Krause ist nur eines von mehreren Top-Talenten der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Eintracht Frankfurt. Die Auszeichnung mit dem „Grünen Band“ ist neben den Medaillen und Erfolgen ein weiterer Beweis für die vorbildliche Nachwuchsarbeit.

24 lizensierte Trainer kümmern sich zusammen mit acht Übungsleitern um die über 400 Kinder und Jugendlichen der LG. Mit über 1000 Mitgliedern aus fünf Stammvereinen – zusammen mit Eintracht Frankfurt bilden der FSV Frankfurt, die TG 04 Sachsenhausen, die TSG Nordwest 189 und der TV Bonames den Zusammenschluss – gehört die LG nicht nur zu den größten, sondern auch zu den erfolgreichsten Leichtathletikvereinen Deutschlands. Ihre Stars sind Hammerwerferin Betty Heidler, Zehnkämpfer Pascal Behrenbruch und Hochspringerin Ariane Friedrich.

Der Frankfurter Nachwuchs eifert solchen Top-Athleten nach und sammelt Titel um Titel. Allen voran das Duo Gesa Krause und Sara Gambetta. Die beiden Talente sind Schülerinnen der Carl-von-Weinberg-Schule, einer Eliteschule des Sports, mit der die LGEF kooperiert. Im Juli 2011 machten die beiden Mädchen international von sich reden: Bei der U20 WM in Tallin gewann Gambetta Silber im Siebenkampf, während Krause die Goldmedaille über 3000 Meter-Hindernis holte und Juniorin-Europameisterin wurde. Und Hammerwerferin Svenja Kern holte in Jena sogar Gold für die LG. Insgesamt landeten die Nachwuchsathleten der LGEF im Jahr 2010 43 Mal auf den Plätzen eins bis drei bei den Landesmeisterschaften der Jugend A, 22 Mal in der Jugend B und 43 Mal bei den Schülern.

Solche Bilanzen haben ihren Ursprung in der durchstrukturierten Nachwuchsarbeit: Um neue Talente früh zu entdecken, kooperiert die LGEF nicht nur mit der Carl-von-Weinberg-Schule. Auch an zwei anderen Schulen engagieren sich die Leichtathleten mit Talentaufbau- und Talentfördergruppen sowie Leichtathletik-AGs. Enge Zusammenarbeit erfolgt zudem mit den Landes- und Spitzenverbänden. Synergie-Effekt dabei: In Michael Deyhle und Volker Beck sind zwei DLV-Trainer auch bei der LG tätig. Nicht zuletzt Deyhle ist dafür verantwortlich, dass der Leichtathletik-Zusammenschluss aus der hessischen Metropole eine Hochburg der Hammerwerferinnen hat entstehen lassen. Bei den Deutschen Meisterschaften in Kassel kamen fünf der sechs erstplatzierten Athletinnen von der LGEF, Betty Heidler gewann Gold. Ausnahmetalent Gesa Krause scheinen solche Resultate im wahrsten Sinne des Wortes Beine zu machen: Ende Juli verbesserte sie beim Diamond League-Meeting in London ihre Bestzeit über 3000 Meter Hindernis um fast zwölf Sekunden und stellte damit zeitgleich den neuen deutschen Jugendrekord auf. Wenn sie auf diese Leistungen aufbauen kann, ist Olympia mehr als nur ein Traum.

 

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