Erstes Heimrennen für Bod und Skeleton in Winterberg

Während die Bob-Damen und die Skeletonis den gelungenen Saisonstart bestätigen wollen, hoffen die Bob-Herren auf einen „Befreiungsschlag“ und peilen den ersten Podestplatz des Winters an.

Denn, das gab es noch nie... Die deutschen Bob-Herren stehen nach bereits sechs Rennen im Olympia-Winter immer noch ohne eine Podiumsplatzierung da. Das Comeback des dreimaligen Olympiasiegers André Lange (BSR Rennsteig Oberhof) beim letzten Weltcup im italienischen Cesana machte immerhin Hoffnung. Der 36-Jährige, der sich bei den Starts auf der Olympiabahn von 2006 noch komplett zurückhielt, deutete mit sauberen Fahrten an, dass in naher Zukunft wieder mit ihm zu rechnen sein wird.

Die deutschen Bob-Damen präsentieren sich dagegen bereits in Olympia-Form. Während Cathleen Martini (SC Oberbärenburg) bereits zwei Saisonsiege verbuchen konnte peilt Olympiasiegerin Sandra Kiriasis (RSG Hochsauerland) auf ihrer Heimbahn den ersten Erfolg des Winters an.

Skeletonis wollen Erfolgsserie fortsetzen

Die deutschen Skeletonis gehen nach den starken Resultaten zum Saisonauftakt mit viel Rückenwind beim ersten Heimrennen des Winters an den Start: Lokalmatador Sandro Stielicke (BSC Winterberg) steht als Zweiter der Gesamtwertung sicher besonders im Fokus. Der Junioren-Weltmeister weist nach bislang drei von acht Rennen im Skeleton-Weltcup mit 604 Punkten nur 31 Zähler Rückstand auf Spitzenreiter Martins Dukurs (635) aus Lettland auf.

Bei den Damen wird Anja Huber (RC Berchtesgaden) in Winterberg nach überstandener Verletzung ihr Comeback feiern.

In Winterberg rechnet sich auch Kerstin Szymkowiak (RSG Hochsauerland) einiges aus. Die Lokalmatadorin zeigte nach Platz zehn im Auftaktrennen von Park City und Platz sieben in Lake Placid mit Rang vier zuletzt in Cesana ansteigende Form. Und auch Weltmeisterin Marion Trott (BSR Rennsteig Oberhof) kommt immer besser in Fahrt: Im italienischen Cesana verpasste die 25-Jährige ihren ersten Saisonsieg nur knapp und belegte Rang zwei.