Flyer über Jugendbildungsstätten im Sport erschienen

Gemeinsam mit der dsj hat der Arbeitskreis der Jugendbildungsstätten im Sport einen Flyer herausgegeben, der die Vielfalt von Lern-und Erlebnisorten der Jugendbildungsstätten präsentiert.

Gemeinsam mit der dsj hat der Arbeitskreis der Jugendbildungsstätten im Sport einen Flyer herausgegeben. Foto: picture-alliance
Gemeinsam mit der dsj hat der Arbeitskreis der Jugendbildungsstätten im Sport einen Flyer herausgegeben. Foto: picture-alliance

In ihnen bildet sich die sport-verbandliche Vielfalt ab.

Die Leitungen der Einrichtungen kooperieren seit Jahren in einem freiwilligen Zusammenschluss, beraten sich in allen relevanten Bereichen der Führung und Entwicklung von Bildungshäusern, um sie für den Bedarf einer modernen Jugendarbeit tauglich zu halten. Dabei stehen Vereine und Verbände gleichermaßen im Fokus wie Träger der freien Kinder- und Jugendhilfe, Schulen, Bildungswerke und Jugendverbände.

Diesem Markt der Vielfalt begegnen die Bildungsstätten durch aktive Kundenberatung, Angebotsgestaltung, Anlagenentwicklung und Durchführung von Modellprojekten und Zertifizierungen. Besonderer Wert wird auf die Teamentwicklung und Qualifizierung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gelegt, um Service und Beratungsqualitäten weiter zu entwickeln.

Als öffentliche Einrichtungen sind die Bildungs-und Freizeitzentren auch für Personen und Gruppen nutzbar, die nicht aus dem Sport kommen. Bewusst werden so Begegnungs-und Gelegenheitsstrukturen für allgemeine emanzipatorische Jugendarbeit gestaltet. Durch örtliche Ausstrahlung, die Mitnutzung der Anlagen durch regionale Organisationen, durch die Jugendhilfe und soziale wie karitative Gruppierungen gestalten sie das soziale und gesellschaftliche Umfeld in positiver Weise.

Nicht selten gibt es direkte Kooperationen zwischen Kindergärten, Sportvereinen und Schulen mit den Jugendbildungsstätten. Diese gehen von der einfachen Nutzung der Sportanlagen über Betreuertätigkeiten durch junge Menschen, die einen Freiwilligendienst leisten, bis zu Aus-und Fortbildungen von Fachkräften wie Trainerinnen und Trainer, Erzieherinnen und Erzieher sowie Lehrerinnen  und Lehrer. Darüber hinaus bestehen gute Möglichkeiten zur Ableistung von Praktika für Studium und Beruf.

Die Bildungsstätten bewirken Öffentlichkeit, veranschaulichen Werte, Bildungsverständnis und soziales, gesellschaftliches Engagement des Sports. Sie sind wichtiger Lern- und Erfahrungsort für junge Menschen und fördern nonformale und informelle Bildungsprozesse, also die Bildung vor und außerhalb der Schule. Beide Lernbereiche haben in der aktuellen Bildungsdebatte als Pendant zur schulischen (formalen) Bildung an Bedeutung gewonnen.

Die Bildungsstätten des Sports entwickeln Partnerschaften mit Jugendhilfeträgern, Sportverbänden und Schulen. So kommt es durch Abstimmung des jeweiligen Bedarfs zu entsprechend qualifizierten Ausstattungen. Der Besuch von Schulklassen und die Verabredung von Programmen bedeutet gleichermaßen Erfahrung der Lehrer im Umgang mit außerschulischen Methoden und Inhalten sowie der Selbstbestimmung der Teilnehmer bei der Gestaltung des Programms. Durch die überregional arbeitenden Einrichtungen des Sports werden Teilhabe und Zugangsmöglichkeiten zu Sport und Bildung für alle Kinder und Jugendliche verbessert.

 

 

Autor: Klaus Jürgen Tolksdorf


  • Gemeinsam mit der dsj hat der Arbeitskreis der Jugendbildungsstätten im Sport einen Flyer herausgegeben. Foto: picture-alliance
    Gemeinsam mit der dsj hat der Arbeitskreis der Jugendbildungsstätten im Sport einen Flyer herausgegeben. Foto: picture-alliance