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In der Deutschen Botschaft in Uruguay ist kürzlich das vom Auswärtigen Amt (AA) finanzierte DOSB-Projekt „Förderung des Frauenfußballs in Uruguay“ der Öffentlichkeit vorgestellt worden.
Im Beisein des Deutschen Botschafters Heinz Peters, der Ministerin für Tourismus und Sport Liliam Ketchichian sowie hohen Persönlichkeiten des uruguayischen Sports stellten Projektleiter Knut Auf dem Berge und Sport-Entwicklungsexperte Björn Wangemann in Montevideo das Projekt vor.
Aus Sicht der beiden Fachleute macht die Förderung des Frauen-Fußballs auch im kickerverrückten Uruguay, dass bei der der WM in Südafrika Vierter hinter Deutschland wurde, durchaus Sinn. „Der Frauenfußball spielt im fußballbesessenen Uruguay eher eine Schattenrolle. In diesem Land, in dem auch heute noch der tonangebende `Machismo´ viele Dinge des öffentlichen Lebens, und so auch im Sport bestimmt, wird der Fußball noch immer als eine typische Männersportart betrachtet und die zaghaften Versuche der Frauen, in diese Domäne der Männer einzubrechen, eher belächelt", sagen die Experten.
Daran habe auch der zweite Platz der Mädchen bei der südamerikanischen U17 Meisterschaft und die Teilnahme an der FIFA U17 Weltmeisterschaft 2012 in Aserbeidschan nichts geändert. "Bei dieser vom AA im Rahmen der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik finanzierten Maßnahme, die wir auf das ganze Jahr verteilt in 13 Städten und 13 Regionen des Landes durchführen werden, handelt es sich um die Fortsetzung einer ähnlichen Maßnahme, die im Jahre 2011 durchgeführt wurde. Wir versprechen uns, dass dieses Folgeprojekt zur weiteren Dynamisierung des Frauenfußballs in Uruguay beitragen wird und in Zukunft mehr Regionalorganisationen am landesweiten Wettkampfsystem des Uruguayischen Fußballverbandes (AUF) teilnehmen werden. Wir hoffen, dass unsere Maßnahmen dem Frauenfußball helfen werden, aus dem erdrückenden Schatten des Männerfußballs heraus zu treten und damit auch ein Stück dazu beizutragen, die Rolle der Frau in der uruguayischen Gesellschaft zu stärken.“
(Quelle: Knut Auf dem Berge/DOSB)
Stellten in Montevideo das Projekt vor (v.re.): Prof. Nair Ackermann, Pamels González, Dr. Heinz Peters, Yamila Badell, Knut Auf dem Berge; Foto: privat
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