Gesellschafter stellen Ethik-Code für München 2022 vor

Einen Ethikcode für eine mögliche Olympiabewerbung 2022 haben die Gesellschafter am Donnerstag in München vorgestellt.

Der Münchner Olympiapark war schon einmal Austragungsort des Slalom-Weltcups im Januar 2011. Foto: picture-alliance
Der Münchner Olympiapark war schon einmal Austragungsort des Slalom-Weltcups im Januar 2011. Foto: picture-alliance

Zu den Gesellschaftern zählen der DOSB, die Landeshauptstadt München, der Freistaat Bayern, die Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen sowie die Landkreise Traunstein und Berchtesgadener Land.

Bei der Dialogveranstaltung, zu der der DOSB neben den Gesellschaftern und Befürwortern auch Kritiker einer Olympiabewerbung und Interessensvertreter zahlreicher Gruppierungen eingeladen hatte, wurde der Ethikcode präsentiert und beim anschließenden Pressetermin den Medienvertretern übergeben.

Der Code war in Zusammenarbeit mit Transparency Deutschland erstellt worden. Darin wird die „demokratische Einbindung der Bevölkerung“ sowie ein „aktiver Dialog“ mit den betroffenen Interessensgruppen (Stakeholder) festgeschrieben. Zugleich wird betont, die Athletinnen und Athleten stünden im Mittelpunkt der Bewerbung um die Olympischen und Paralympischen Spiele 2022.

In den sogenannten „Richtlinien der Bewerbungsgesellschaft“ wird festgehalten, dass die Mitglieder der Gremien sowie die Geschäftsführer und Führungskräfte der Bewerbungsgesellschaft alle „materiellen und nicht-materiellen Interessen“ in einem „öffentlich zugänglichen Interessensregister“ offen legen sollen, die auf Grund der Aufgabe der Bewerbungs GmbH zu einem Interessenskonflikt führen oder als solcher wahrgenommen werden könnten.

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(Quelle: DOSB)


  • Der Münchner Olympiapark war schon einmal Austragungsort des Slalom-Weltcups im Januar 2011. Foto: picture-alliance
    Der Münchner Olympiapark war schon einmal Austragungsort des Slalom-Weltcups im Januar 2011. Foto: picture-alliance