Glänzende Universiade-Bilanz in Izmir

Bundeskanzler Gerhard Schröder honorierte das gute Abschneiden mit einem Glückwunsch-Fax: „Ich freue mich mit Ihnen über die zahlreichen großartigen Platzierungen und persönlichen Bestleistungen und gratuliere ganz herzlich."

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Weiter heißt es: "Diese Erfolge wären nicht möglich gewesen ohne die Unterstützung der Trainer und Betreuer. Ihnen danke ich ebenso wie den Verantwortlichen, die für einen reibungslosen organisatorischen Ablauf gesorgt haben."

 

Deutsche Studenten-Auswahl übertrifft Erwartungen mit 17 Medaillen

 

Die 23. Sommer-Universiade in Izmir (Türkei) bescherte dem Allgemeinen Deutschen Hochschulsport-Verband (adh) vier Mal Gold, fünf Mal Silber und acht Mal Bronze. Delegationsleiter Olaf Tabor: "Etliche Top-Ten-Platzierungen, diverse persönliche Bestleistungen sowie insgesamt 17 Medaillen dokumentieren die Leistungsfähigkeit. Unsere hochgesteckten Ziele wurden weit übertroffen."

 

Deutschland war mit 162 Personen in Izmir vertreten, darunter 47 Athletinnen und 58 Athleten. Der Fokus der Nominierung lag auf jungen Hoffnungsträgern zwischen 19 und 23 Jahren, die nach dem Ausscheiden aus dem Juniorenkader Anschluss an die internationale Spitze suchen. Zweites Ziel: ein paritätischer Frauen- und Männeranteil, um auch im Spitzensport einen Beitrag zur Frauenförderung zu leisten. Wettkampfsportreferent Thorsten Hütsch: "Mit dem auch in diesem Jahr sehr jungen Altersdurchschnitt der Aktiven von 23,5 Jahren konnte der adh seine Zielgruppe exakt ansprechen. Der Frauenanteil lag mit 45,2 Prozent über dem internationalen Durchschnitt/40)."

 

Das Ergebnis macht gute Hoffnungen für Peking 2008

 

In der Medaillenwertung der Universiade belegte Deutschland Platz zwölf nach Rang 13 vor zwei Jahren. Tabor. "Viele Nationen aus Osteuropa und Asien nutzten die Studenten-Olympiade, um sich massiver auf die Spiele in Peking 2008 vorzubereiten." Surferin Romy Kinzl, die Stabhochspringer Björn Otto (Uni Köln) mit dem eingestellten Universiade-Rekord von 5,80 m und Julia Hütter (Wiesbaden) sowie Schwimmerin Petra Dallmann über 100 m Freistil gewannen Gold.

 

Ministerialdirektor Klaus Pöhle, Abteilungsleiter Sport im Bundesministerium des Innern (BMI), beglückwünschte die Mannschaft und alle, die an diesen Erfolgen mitgearbeitet haben: „Das deutsche Team hat sich auf Rang zwölf mit vier Gold-, fünf Silber- und acht Bronzemedaillen nicht nur achtbar geschlagen, sondern sogar das anvisierte Ziel, die gleiche Anzahl von Medaillen wie bei der Universiade 2003 in Daegu (Südkorea) übertroffen." All diese positiven Ereignisse geben Hoffnung für die Olympischen Spiele 2008 in Peking. Pöhle: „Der adh als Dachorganisation des Hochschulsports in Deutschland ist als Träger des Spitzensports anerkannt und ergänzt im Bereich Leistungssport die Arbeit der Spitzenverbände."

 

Das BMI werde auch in Zukunft verlässlicher Partner für den adh und bei dessen Arbeit sein. Besonderes Augenmerk legt Pöhle auf die Positionierung des adh-Teams in der Spitzensport-Förderung, die nach wie vor - trotz vieler Sparzwänge in den vergangenen Jahren - in vollem Umfang aufrecht erhalten werden konnte. Wegen der klaren Zielsetzung der Nachwuchsförderung dürfe bei der Universiade nicht primär das Erlangen von Edelmetall als Bewertungskriterium herangezogen werden.


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