Glücksspiel-Monopol: LSBs begrüßen einheitliche Haltung

Die Konferenz der Landessportbünde (LSB) im DOSB hat die einheitliche Meinung der Ministerpräsidenten zur uneingeschränkten Erhaltung des staatlichen Lotteriemonopols begrüßt.

Die Landessportbünde plädieren für eine einheitliche Lösung in Sachen Glücksspiel-Monopol. Foto: picture-alliance
Die Landessportbünde plädieren für eine einheitliche Lösung in Sachen Glücksspiel-Monopol. Foto: picture-alliance

Die für Sportwetten gefundene Lösung mit einer begrenzten Öffnung bedürfe allerdings noch einer gerichtsfesten Begründung für die festgelegte Zahl von 20 Lizenzen, hieß es in einer Erklärung der LSBs. Und: „Die Landessportbünde hoffen, dass das beabsichtigte Modell für den Sportwettenbereich insgesamt rechtlich Bestand haben wird und der Glücksspielstaatsvertragsentwurf durch die EU-Kommission notifiziert wird.“

Die Landessportbünde plädierten auf ihrer Konferenz am vergangenen Wochenende in Potsdam ausdrücklich für eine bundeseinheitliche Lösung unter Einbeziehung Schleswig-Holsteins. Dabei gehe die Konferenz davon aus, dass der neue Glücksspielstaatsvertrag vom Willen getragen werde, den Anliegen der bisherigen Destinatäre Rechnung zu tragen. Die LSBs erklärten, sie erwarteten, dass der organisierte Sport an den Sportwetten-Abgaben mit einem Drittelbeteiligt werde, um seine gemeinnützige Arbeit fortsetzen zu können. Ebenso erwarteten sie, „dass der neue Glücksspielstaatsvertrag, der den Jugendschutz und die Sicherung der Integrität des Sports gewährleisten soll, für alle Glücksspielbereiche Kohärenz sichert und illegale Angebote in Zukunft wirkungsvoll unterbunden werden“.


  • Die Landessportbünde plädieren für eine einheitliche Lösung in Sachen Glücksspiel-Monopol. Foto: picture-alliance
    Die Landessportbünde plädieren für eine einheitliche Lösung in Sachen Glücksspiel-Monopol. Foto: picture-alliance