Großartige Bilanz der Special Olympics National Winter Games 2009

Mit Olympischen Zeremoniell im Rahmen der Abschlussveranstaltung gingen in Inzell die 5. Special Olympics National Winter Games, die Winterspiele für Menschen mit geistiger Behinderung, zu Ende.

Sonwoboarder Markus Ebner (r.) bei einer Siegerehrung. Foto: Special Oylmpics
Sonwoboarder Markus Ebner (r.) bei einer Siegerehrung. Foto: Special Oylmpics

In Anwesenheit von Karin Seehofer, der Gattin des Schirmherrn, Ministerpräsident Horst Seehofer, wurde die Special Olympics Fahne von der Gemeinde Inzell an Bremen, die Ausrichterstadt der nächsten National Games (14. bis 18.6.2010), übergeben. Vier Tage lang stand die Gemeinde Inzell ganz im Zeichen der 600 Athletinnen und Athleten, die in fünf Sportarten um bestmögliche Ergebnisse kämpften und von 250 Coaches und 400 freiwilligen Helfern betreut wurden. Bezeichnend für „Ein besonderes Wintermärchen“ - so das Motto der Spiele - waren die großartige Atmosphäre und die Vielfalt der Angebote, die von den sportlichen Wettbewerben über das Gesundheitsprogramm Healthy Athletes®, einem kulturellen Rahmenprogramm in Olympic Town bis hin zu wettbewerbsfreien Angeboten reichten. Allein an dieser integrativen Veranstaltungsform beteiligten sich mehr als 500 Menschen mit und ohne Behinderung. Auch prominente Sportler wie Langläufer Tobias Angerer, Skispringer Michael Uhrmann und Snowboarder Markus Ebner, der beim Abschluss-Zeremoniell die Fahne einholte, sorgten mit ihrer Anwesenheit dafür, dass diese National Winter Games für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einem großen Erlebnis wurden. 

„Unser erster Maßstab zur Beurteilung einer Veranstaltung ist die Zufriedenheit unserer Athletinnen und Athleten - und deren Stimmung ist hervorragend und kann auch durch nicht optimales Wetter nicht getrübt werden“, resümierte Gernot Mittler, Präsident von Special Olympics Deutschland. „Das ist eine Auszeichnung für alle Coaches, Volunteers und die vielen Ehrenamtlichen hier vor Ort. Ihnen allen und der Gemeinde Inzell gebührt für das große Engagement nicht nur Lob, sondern ein herzliches Dankeschön. Was die Entwicklung von Special Olympics angeht, so haben wir mittlerweile in der Organisation einen hohen Grad von Professionalisierung erreicht, ohne die eine solche Großveranstaltung auch nicht möglich wäre.“

Inzells Bürgermeister Martin Hobmaier war von den Winterspielen sehr angetan: „Aufgrund der Vorbereitungen hatten wir schon eine ziemlich große Erwartungshaltung - aber die sind in jeder Hinsicht in dieser Woche übertroffen worden. Diese Special Olympics Winterspiele sehe ich, was die Bedeutung für die Gemeinde Inzell angeht, auf gleicher Ebene mit den Weltcups oder Weltmeisterschaften, die wir in Inzell schon ausgerichtet haben. Bei dieser Veranstaltung bin ich als Bürgermeister besonders froh über die große Anteilnahme und Identifikation der Bevölkerung. Das reicht von vielfältiger Mitwirkung z.B. der Schulen und Vereine, die sämtlich mit Begeisterung dabei waren, bis hin zu den vielen interessierten Zuschauern, die nach der faszinierenden Eröffnungsveranstaltung dann auch an die Sport- und Veranstaltungsstätten gekommen sind.“


  • Sonwoboarder Markus Ebner (r.) bei einer Siegerehrung. Foto: Special Oylmpics
    Sonwoboarder Markus Ebner (r.) bei einer Siegerehrung. Foto: Special Oylmpics