Handballfrauen fahren nach Peking

Deutschlands Handballerinnen fahren als Siegerinnen des Qualifikationsturniers von Leipzig zu den Olympischen Sommerspielen 2008 nach Peking. Drei Siege in drei Spielen gegen Schweden, Kroatien und Kuba beendeten die 12-jährige olympische Wettkampfpause für die DHB-Damen.  DOSB-Präsident Thomas Bach überreichte die symbolischen Peking-Tickets gemeinsam mit Handball-Weltverbands-Chef Hassan Moustafa und DHB-Präsident Ulrich Strombach. Strombach setzt große Stücke auf beide deutschen Teams und zählt Damen und Herren zu den Medaillenkandidaten. 

Die deutschen Bahnradler haben bei der WM in Manchester sieben Startplätze für Peking erkämpft, gingen aber beim Vierer bei Damen und Herren leer aus, deutsche Fahrerinnen wird man im Pekinger Velodrom vergeblich suchen. Gute Platzierungen lassen Teamsprint und Madison erhoffen. Neben den fünf Sprintern Robert Förstemann (Gera), Rene Enders (Erfurt), Carsten Bergemann (Chemnitz), Stefan Nimke (Schwerin) und Maximilian Levy (Cottbus) könnten die Cottbuser Pollack und Kluge (Madison) am 25. Mai DOSB nominiert werden.  

Erstmals seit 1952 droht ein ein olympisches Fechtturnier ohne deutsche Degenfechter. Nach seiner Zweitrundenniederlage gegen den Italiener Martinelli beim Weltcup in Heidenheim Matthias Fiedler eine zu schlechte Weltranglisten-Position – und gemeinsam mit Sven Schmid eine allerletzte Chance. Die beiden letzten europäischen Startplätze werden am 26. April in Prag unter den noch nicht qualifizierten Nationen vergeben