Handballprojekt des DOSB in Ruanda

Vor 30 Jahren (1983) brachte ein Deutscher das Handballspiel zu Lehrern nach Ruanda. Nun führt der DOSB ein dreiwöchiges Kurzzeitprojekt in der Hauptstadt Kigali durch.

Vielleicht wird dieser Junge ein guter Rückraumspieler. Erst Aufschlüsse darüber gibt eine Vermessung der Handflächen. Foto: Thumm
Vielleicht wird dieser Junge ein guter Rückraumspieler. Erst Aufschlüsse darüber gibt eine Vermessung der Handflächen. Foto: Thumm

Das Projekt wird gefördert durch das Auswärtige Amt und läuft in Absprache mit dem Deutschen Handball-Bund. Unter der Leitung des DOSB-Experten Hans-Peter Thumm sollen in enger Kooperation mit der „Rwanda Handball Federation“ (RHF) das 2012 von Thumm selbst für die IHF eingeführte Talentsichtungssystem erweitert und zentrale Trainingsmaßnahmen für diese Talente eingerichtet werden. Zudem sollen ihre Lehrer und Trainer forgebildet und beim Aufbau der Verbandsstrukturen sowie der ersten Handballclubs in den Bezirken beraten werden.

Leider wurde die erste Aufbauarbeit des Verbandes (gegründet 1988) durch den Genozid (1994) für nahezu ein Jahrzehnt unterbrochen. Umso größer sind deshalb die jetzigen Anstrengungen der RHF und des dortigen Sportministeriums, den Handball im ganzen Land zu etablieren.

(Quelle: Thumm/DOSB)


  • Vielleicht wird dieser Junge ein guter Rückraumspieler. Erst Aufschlüsse darüber gibt eine Vermessung der Handflächen. Foto: Thumm
    Vielleicht wird dieser Junge ein guter Rückraumspieler. Erst Aufschlüsse darüber gibt eine Vermessung der Handflächen. Foto: Thumm