Haushälter wollen weiterhin Förderung für JTFO und Schach

Die Haushälter im Deutschen Bundestag haben die Bundesregierung aufgefordert, die für 2014 vorgesehene Halbierung der Mittel für Jugend trainiert für Olympia (JTFO) im kommenden Jahr wieder zurückzunehmen.

Das Logo von "Jugend trainiert für Olympia" auf einem Volleyball. Foto: picture-alliance
Das Logo von "Jugend trainiert für Olympia" auf einem Volleyball. Foto: picture-alliance

Dasselbe gilt für Jugend trainiert für die Paralympics (JTFP). In ihrer Bereinigungssitzung in der Nacht auf Freitag (6. Juni) stimmten die Mitglieder des Haushaltsausschusses der Mittelreduzierung auf 350.000 Euro für 2014 zwar zu, forderten aber zugleich, die Rückkehr zum alten Ansatz von 700.000 Euro ab dem Jahr 2015. „Diese Entscheidung macht uns große Hoffnung. Der weltweit größte Schulsportwettbewerb darf nicht sterben. Mit der Empfehlung des Haushaltsausschusses fällt es auch leichter, die Lücke 2014 zu überbrücken und dann ab 2015 hoffentlich wieder auf sicheren Füßen zu stehen. Wir danken den Haushältern für ihren Einsatz“, sagte Ingo Weiss, der Vorsitzendes der Deutschen Sportjugend (dsj).

Zugleich nahmen die Haushälter die vollständige Streichung der Fördermittel für den Deutschen Schachbund zurück. Sie folgten damit der Empfehlung der DOSB-Mitgliederversammlung vom vergangenen Dezember in Wiesbaden, als das neue Fördermodell für die nicht-olympischen Sportarten beschlossen worden war. Dabei hatte der DOSB einstimmig eine Ausnahmeregelung für Schach empfohlen, weil es sich um eine vom IOC anerkannte Sportart handelt und der Deutsche Schachbund langjähriges Mitglied im DOSB/DSB ist.

(Quelle: DOSB)


  • Das Logo von "Jugend trainiert für Olympia" auf einem Volleyball. Foto: picture-alliance
    Das Logo von "Jugend trainiert für Olympia" auf einem Volleyball. Foto: picture-alliance