Heimspiel in Waren

Andreas Dittmer freut sich besonders auf den Stopp der Sportabzeichen-Tour am 22. August in Waren an der Müritz.

Ausnahmesportler Andreas Dittmer steckt viel Energie in seinen Einsatz für das Deutsche Sportabzeichen (Foto: Axel Clemens)
Ausnahmesportler Andreas Dittmer steckt viel Energie in seinen Einsatz für das Deutsche Sportabzeichen (Foto: Axel Clemens)

Der mehrmalige Weltmeister und dreimalige Olympiasieger im Kanurennsport Andreas Dittmer ist als gebürtiger Mecklenburger gespannt auf den Halt der Sportabzeichen-Tour 2013 in Waren (Müritz). Seit nunmehr fünf Jahren ist der gelernte Bankkaufmann als Botschafter für die Sparkassen-Finanzgruppe, einem der Nationalen Förderer des Deutschen Sportabzeichens, für den Breitensport-Orden im Einsatz. Im Interview erzählt er, warum sich ein Besuch am 22. August im Warener Müritzstadion auf jeden Fall lohnt. 

Sie sind seit 2009 als Botschafter für die Sparkassen-Finanzgruppe für das Deutsche Sportabzeichen im Einsatz. Was ist der Grund für Ihr Engagement?

Ich setze mich für das Deutsche Sportabzeichen ein, weil es sich ideal dafür eignet, die eigene Fitness zu überprüfen. Gleichzeitig kann man für die Prüfungen für das Deutsche Sportabzeichen gemeinsam mit anderen, ob als Schulklasse oder beispielsweise im Sportverein, trainieren und zusammen schauen, ob man die Anforderungen schafft. Das Sportabzeichen ist eine gute Bestätigung der persönlichen Fitness. Allein daran, dass jedes Jahr nahezu eine Million Menschen das Deutsche Sportabzeichen ablegen und noch viel mehr sich daran versuchen, kann man sehen, welchen großen Stellenwert das Sportabzeichen in Deutschland hat. 

Sie haben viele Stopps der Sportabzeichen-Tour in den letzten Jahren besucht. Welche Eindrücke nehmen Sie von diesen Tagen des Deutschen Sportabzeichens in deutschen Städten mit?

Jeder Tour-Stopp ist etwas Besonderes. In den Augen der Kinderkann man ablesen, wie viel Spaß sie beispielsweise daran haben, in Wettkampfatmosphäre die 800 Meter zu rennen oder beim Weitsprung in der Sandgrube zu landen. Da ist so viel Energie im Spiel! Gerade, dass man nicht alleine die Herausforderungen bewältigt, sondern in der Gemeinschaft aktiv sein kann, ist für mich das Faszinierende an den Stationen der Sportabzeichen-Tour. Wenn dann noch so ein großartiges Rahmenprogramm der Förderer des Deutschen Sportabzeichens dazukommt, dann macht das allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern große Freude.

Haben Sie eine besondere persönliche Erinnerung an einen Tour-Stopp?

Ja, als die Sportabzeichen-Tour 2010 in Neubrandenburg Station machte, traten der ehemalige Zehnkämpfer Frank Busemann und ich gegen acht Schulen der Stadt an. In einem Staffellauf legten wir jeweils 400 Meter gegen Kinder jeder Jahrgangsstufe ab, die sich nach 50 Metern das Staffelholz übergaben. Die Kinder, die ja gegen zwei Olympioniken antraten, wurden dermaßen von ihren Mitschülern angefeuert, dass im Stadion eine Stimmung wie zu Weltmeisterschaften herrschte. Das war wirklich toll!

Auf den Tour-Stopp am 22. August in Waren freuen Sie sich ganz besonders. Warum?

Ich komme aus Mecklenburg-Vorpommern, bin in Neustrelitz geboren, der Schwerpunkt meiner Zeit als Leistungssportler lag in Neubrandenburg – und in Waren (Müritz) habe ich viele Jahre gelebt. Deshalb habe ich natürlich eine enge Beziehung zu dieser wunderschönen Stadt an der Müritz und freue mich, beim Halt der Sportabzeichen-Tour dort viele Freunde und Bekannte wiederzusehen. Das Müritzstadion kenne ich sehr gut, weil ich gelegentlich dort trainiert habe. 

Und ich bin außerdem schon auf das Vorab-Training am 19. August gespannt: Dann werde ich den Schülerinnen und Schülern der 6. Klasse der Regionalen Schule Friedrich Dethloff in Waren ein paar Tipps geben, wie man sich gut für die Prüfungen für das Sportabzeichen vorbereiten kann.

Warum lohnt es sich, beim Sportfest in Waren mitzumachen?

Waren ist immer eine Reise wert, die Stadt ist die Perle in der Mecklenburger Seenplatte. Die meisten Urlauber in der Stadt sind sportlich sehr aktiv, man sieht sie radeln, wandern, segeln oder mit dem Kanu fahren. Ein Abstecher ins Müritzstadion ist da sicher eine gute Gelegenheit, ein schönes sportliches Fest zu feiern.

(Quelle: wirkhaus)


  • Ausnahmesportler Andreas Dittmer steckt viel Energie in seinen Einsatz für das Deutsche Sportabzeichen (Foto: Axel Clemens)
    Ausnahmesportler Andreas Dittmer steckt viel Energie in seinen Einsatz für das Deutsche Sportabzeichen (Foto: Axel Clemens)