HSB fordert Übergangslösung bei Ein-Euro-Jobs

Der Hamburger Sportbund (HSB) fordert, die zusätzlichen 11 Millionen Euro, die für die Förderung von Langzeitarbeitslosen zur Verfügung stehen, vollständig für Ein-Euro-Jobs zu verwenden

In den Sportvereinen finden Langzeitarbeitslose oft den Weg zurück in Berufsleben. Foto: picture-alliance
In den Sportvereinen finden Langzeitarbeitslose oft den Weg zurück in Berufsleben. Foto: picture-alliance

„Der HSB ist bei der Zuteilung von Stellen für Arbeitsgelegenheiten leer ausgegangen. Für unsere Vereine und die Langzeitarbeitslosen, die dort eingesetzt wurden, ist das ein schwerer Schlag“, sagte HSB-Präsident Günter Ploß. Er schlug vor, die 11 Millionen Euro für eine Übergangslösung bei den Arbeitsgelegenheiten einzusetzen.

Die Sportvereine, so heißt es in einer HSB-Mitteilung, hätten in den vergangenen Jahren über die Arbeitsgelegenheiten Langzeitarbeitslose gefördert und stabilisiert. Die Vereine selber und die Menschen in den Stadtteilen hätten von dem Einsatz in der Pflege von Sportanlagen und im Angebot von zusätzlichen Sportangeboten profitiert. Durch den Einsatz der Langzeitarbeitslosen in den Vereinen und dem Engagement des Teams Beschäftigungsprogramme im HSB seien seit 2006 im Jahresdurchschnitt über 20 Prozent der Teilnehmer in den ersten Arbeitsmarkt vermittelt worden. „Mit dieser weit überdurchschnittlichen Quote war der HSB einer der erfolgreichsten Beschäftigungsträger in Hamburg“, heißt es weiter. 

(Quelle: HSB)


  • In den Sportvereinen finden Langzeitarbeitslose oft den Weg zurück in Berufsleben. Foto: picture-alliance
    In den Sportvereinen finden Langzeitarbeitslose oft den Weg zurück in Berufsleben. Foto: picture-alliance