Zum ersten Mal hat sich der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) mit den Bundesvertretern/innen der Migrantenorganisationen in Deutschland getroffen und somit den Startschuss für einen engeren Austausch und eine zukünftige Zusammenarbeit gegeben.
Staatsministerin Aydan Özoguz, Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, eröffnete das 1. Integrationsforum in Berlin: Wenn man miteinander im Verein ist, miteinander Sport macht, steht das Miteinander viel schneller im Vordergrund, als das Wo kommst du her?. Diese Chance bietet das gemeinsame Sporttreiben im Verein.
Unter dem Titel Sport verbindet. Vielfalt auch! diskutierten die Experteninnen und Experten darüber, wie sie ihre Zusammenarbeit im Thema Integration verbessern und intensivieren können. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Frage: Wie können wir als Organisationen miteinander agieren und die vielseitigen Chancen einer Integration im und durch Sport für alle Beteiligten nutzen? Insgesamt waren 14 Migrantenorganisation der Einladung des DOSB zum Integrationsforum gefolgt, unter anderem waren die Bundesarbeitsgemeinschaft der Immigrantenverbände (BAGIV) und die Türkische Gemeinde in Deutschland sowie die Vietnamesische interkulturelle Fraueninitiative in Deutschland vor Ort.
Ilse Ridder-Melchers, Vizepräsidentin Frauen und Gleichstellung: Gleichberechtigte Teilnahme und Teilhabe am Sport aller Menschen und interkulturelle Öffnung sind zentrale Ziele des DOSB. Das ist auch notwendig, da unsere Gesellschaft bunter und vielfältiger wird. Wir haben mit dem Bundesprogramm Integration durch Sport und mit dem Netzwerkprojekt für Migrantinnen bereits gute Erfahrungen gesammelt. Darauf aufbauend möchten wir mit den Migrantenorganisationen diskutieren, wie wir gemeinsam noch mehr bewegen und gestalten können.
Mehr Information auch unter www.integration-durch-sport.de.
