Integrationsprojekt Boxen/Selbstbehauptung bei der BSG Eutin

-Neuer Trainer-neue Zeiten-Neues Engagement-

 

Die BSG Eutin möchte mit diesem Projekt einen wichtigen Beitrag für ein gemeinsames Miteinander leisten und erhofft sich nicht nur die Festigung der Sportart Boxen in Eutin, sondern auch eine Sogwirkung für alle anderen Sportarten des Vereins

Integrationsprojekt Boxen/Selbstbehauptung bei der BSG Eutin - Neuer Trainer – neue Zeiten – neues Engagement - Eutin (bd). Das Integrationsprojekt Boxen/Selbstbehauptung bei der BSG Eutin startete im September 2007 in der Turnhalle der Eutiner Albert-Mahlstedt-Schule mit dem lizenzierten Trainer und einzigen Profi-Box-Kampfrichter, Jörg Ilinseer aus Bad Schwartau. Gleich von Beginn an übernahm der Eutiner Bürgermeister Klaus-Dieter Schulz die Schirmherrschaft für dieses Projekt. Trainer Falko Arndt, der 2009 die Nachfolge von Jörg Ilinseer antrat, führte die erfolgreiche Arbeit seines Vorgängers im Spiegelsaal der Hans-Heinrich-Sievert-Halle in Eutin mit Trainingszeiten am Dienstag und Donnerstag weiter. Allerdings musste er Ende 2011 aus persönlichen Gründen aufhören. Seit dem 17.04.2012 wird wieder folgende Trainingszeit im Spiegelsaal der Hans-Heinrich-Sievert-Halle, Holstenstraße 10 in Eutin angeboten: Dienstag von 17.30 Uhr bis 19.30 Uhr Momentan nehmen zwischen fünf und 15 Teilnehmer/innen an diesem Projekt teil. Die 24jährige Jasmin Straubhaar ist bereits über zwei Jahre dabei und natürlich erfreut, dass es der BSG Eutin gelungen ist, das Projekt in diesem Jahr fortzuführen. So kann sie nach eigener Aussage weiter ihrer sportlichen Betätigung nachgehen. Über einen weiblichen Neuzugang ist sie ebenfalls froh. Die verantwortliche Leitung für die Projektarbeit liegt bei Hans Korth (2. Vorsitzender des Schl.-H. Amateur-Box-Verbandes) und dem neuen Trainer Valerij Freint, Tel. 04521-778866, sowie bei BSG Eutin Vorstandsmitglied Uwe Lajewski, Tel. 04521-790549. Dem neuen Trainer steht bis auf Weiteres der erfahrene Trainer Jörg Ilinseer zur Seite, der auch noch Jugendliche und junge Menschen in Sereetz, Neustadt und Bad Schwartau an den Kampfsport Boxen heranführt. Gefördert wird das Eutiner Projekt vom Bundesministerium des Innern aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages über den Landessportverband Schl.-H., Programm Integration durch Sport, Ansprechpartner dort ist Karsten Lübbe. Die BSG Eutin möchte mit diesem Projekt einen wichtigen Beitrag für ein gemeinsames Miteinander leisten und erhofft sich nicht nur die Festigung der Sportart Boxen in Eutin, sondern auch eine Sogwirkung für alle anderen Sportangebote des Vereins. „Wir wollen mit diesem Projekt mögliche Berührungsängste ausländischer Mitmenschen abbauen helfen und besonders daran erinnern, dass unser Vereinsangebot für alle Menschen offen ist“, so BSG-Vorsitzender Helmut Groskreutz. „Für dieses Projekt wird kein Vereinsbeitrag von den Teilnehmern erhoben.“ „Boxen bedeutet, sich nicht treffen zu lassen“, so Jörg Ilinseer „und beginnt nicht gleich mit dem Kämpfen, sondern mit Fitnessübungen, Konditionsarbeit u.a.“ Das Integrationsprojekt in Eutin kann von Jugendlichen ab 12 Jahren genutzt werden. Im Alter nach oben gibt es keine Begrenzung. Wer Interesse an dieser Sportart hat, kann sich bei den vorstehend Genannten melden. Weitere Auskünfte erteilt auch die BSG-Geschäftsstelle, Lübecker Straße 15 in Eutin, unter 04521-6066 (immer montags von 17 Uhr bis 19 Uhr oder mittwochs von 9 Uhr bis 11 Uhr. Informationen über die BSG Eutin sind im Internet unter www.bsgeutin.de zu finden. Quelle: Klaus Bierend