IOC kooperiert mit Füchtlingshilfswerk UNHCR

Auf eine 13jährige Geschichte guter Zusammenarbeit beider Organisationen blickten IOC-Präsident Jacques Rogge und Antonio Guterres, Flüchtlings-Komissar des UN-Hilfswerks UNHCR, Anfang Juni bei einem Zusammentreffen im IOC-Hauptquartier in Lausanne zurück.

 

UNHCR-Kommissar Guterres mit IOC-Präsident Jacques Rogge (r.) in Lausanne. Copyright IOC/Tobler
UNHCR-Kommissar Guterres mit IOC-Präsident Jacques Rogge (r.) in Lausanne. Copyright IOC/Tobler

Dabei nahmen Sie auch künftige Aktivitäten und Projekte in den Blick. „Sport hat einen großen sozialen und erzieherischen Wert. Wir nutzen dieses Potenzial im Rahmen unserer Strategie zur Übernahme weltweiter sozialer Verantwortung“, sagte IOC-Präsident Dr. Jacques Rogge. Antonio Guterres bestätigte die Bedeutung des Sports als Instrument der Verständigung in multi-kulturellen und multi-religiösen Gemeinschaften.

Das besondere Interesse des IOC gilt derzeit der sportlichen Betätigung von Mädchen und Frauen  in den Flüchtlingslagern. Das IOC unterstützt UNHCR dabei  insbesondere in Afrika und bedient sich der Koordination durch die Vereinigung Afrikanischer Olympischer Komitees (ANOCA).

Am 6. Juli 2007 werden die beiden Organisationen während der IOC-Session in Guatemala die zweite Ausgabe ihrer „Giving is Winning“ Kampagne starten. Ziel ist es Sport- und Freizeitkleidung der Olympischen Familie zu sammeln und diese in den UNHCR Flüchtlingslagern auf der ganzen Welt zu verteilen. Die Initiative folgt einer ersten Maßnahme im Jahr 2004, die zur Spende von nahezu 30.000 Sportartikeln für Flüchtlinge in fünf Ländern und drei Kontinenten führte.

1994 hatten IOC und UNHCR eine Kooperationsvereinbarung unterschrieben. Seit dieser Zeit hat das IOC das UN Flüchtlingshilfswerk in 29 Ländern rund um den Globus unterstützt.

 


  • UNHCR-Kommissar Guterres mit IOC-Präsident Jacques Rogge (r.) in Lausanne. Copyright IOC/Tobler
    UNHCR-Kommissar Guterres mit IOC-Präsident Jacques Rogge (r.) in Lausanne. Copyright IOC/Tobler