Kanu-Verband: Konietzko einstimmig wiedergewählt

Das höchste Gremium im Deutschen Kanu-Verband (DKV), der Kanutag, hat auf seiner Tagung einstimmig abgestimmt: Thomas Konietzko bleibt für weitere vier Jahre im Amt des DKV-Präsidenten.

Thomas Konietzko bleibt Präsident des Deutschen Kanu-Verbandes. Foto: pciture-alliance
Thomas Konietzko bleibt Präsident des Deutschen Kanu-Verbandes. Foto: pciture-alliance

Mit der einstimmigen Wiederwahl bestätigten die Delegierten, am 20. April im unterfränkischen Kleinheubach, die hervorragende Arbeit des 49-jährigen Unternehmers innerhalb der ersten Amtsperiode seit seiner Wahl im April 2010.
„Natürlich freue ich mich über so viel Zuspruch aus der Kanufamilie“, meinte Konietzko nach seiner Wahl. „Ich will auch weiterhin mit hohem Tempo die kanusportlichen Interessen in der Politik und die deutschen Interessen international vertreten. Für die nächsten vier Jahre habe ich viele Pläne, auch, was meine Arbeit im Board der Internationalen Kanu-Föderation (ICF) betrifft. Deshalb freue ich mich besonders über den Rückenwind, den mir der Kanutag in Kleinheubach mitgibt.“

Neben der Wahl des DKV-Präsidenten wurden auch die beiden Vizepräsidenten Leistungssport Jens Perlwitz und Verbandsentwicklung Friedhelm Wollner für eine neue Amtsperiode gewählt. Zu Wollners kommenden Schwerpunkten zählen die neue Satzung und die Vorbereitungen auf den außerordentlichen Kanutag 2014 in Hamburg, wenn der DKV 100 Jahre alt wird.

Christa Thiel, Vizepräsidentin Leistungssport des DOSB, ehrte die erfolgreichen Olympia-Kanuten und deren Trainer. DOSB-Generaldirektor Michael Vesper hob die sportlichen Erfolge des DKV als Medaillengarant bei den Olympischen Spielen hervor und sprach darüber hinaus über die finanzielle Förderung im Spitzensport. Der deutsche Sport lebe natürlich, so Vesper, von der Förderung durch das Bundesinnenministerium. „Zufrieden sollte man zwar nie sein“, sagte er. „Aber glücklicherweise sind im Jahr 2013 vom Parlament drei Millionen Euro zusätzlich freigegeben worden. Dies ist ein wichtiges Signal des Bundestages für die Leistungssportförderung.“

Nach dem Kanutag veröffentlichte der DKV- Sportdirektor Jens Kahl die mit dem DOSB getrof-fenen Zielvereinbarungen für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro. Danach wollen die Kanuten in Rio acht Medaillen holen, davon sollen zwei golden und vier weitere im Kanu-Rennsport und zwei Medaillen im Kanu-Slalom gewonnen werden. „Unsere Zielvorgaben basieren auf der Grundlage der Abwägung unserer Chancen in den nächsten vier Jahren, Medaillen zu gewinnen“, sagte Kahl. „Insofern sind sie sehr realistisch. Innerhalb dieses Steuerungsprozesses kann im Prinzip jährlich auf Grundlage aktueller Einschätzungen das Ziel korrigiert werden.“

(Quelle: DKV)


  • Thomas Konietzko bleibt Präsident des Deutschen Kanu-Verbandes. Foto: pciture-alliance
    Thomas Konietzko bleibt Präsident des Deutschen Kanu-Verbandes. Foto: pciture-alliance