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Kardinal Lehmann: Kirche darf im Sport nicht abseits stehen
Der Sport ist nach Ansicht des Bischofs von Mainz, Karl Kardinal Lehmann, eine einmalige Gelegenheit, in Fragen der Migration, Integration und Inklusion „spielend“ Differenzen zu überwinden.
Das erklärte Karl Kardinal Lehmann gegenüber dem DJK-Magazin „Sport und mehr“ wenige Tage vor dem Start des 17. DJK-Bundessportfestes in Mainz. Die Kirche dürfe hier nicht abseits stehen, so Kardinal Lehmann, der auch einer der Schirmherren der Veranstaltung ist.
Kritisch sieht Kardinal Lehmann im Sport unter anderem die „zunehmende Interessenlage für den Spitzensport zu Ungunsten großer Leistungen auch unterhalb dieser Ebene“ sowie die „wachsende Ökonomisierung“.
Positiv bewertet der Mainzer Bischof die Aktion Steilpass zur Fußball-WM in Brasilien, eine Sozialkampagne des katholischen Hilfswerks für Lateinamerika, Adveniat, und mehreren Kooperationspartnern, darunter auch dem DJK-Sportverband. Die Aktion Steilpass fordert bessere Lebensbedingungen für die Menschen in Brasilien und wird auch auf dem DJK-Bundessportfest präsent sein. „Kein Fußballfan und auch kein Spieler darf einfach an den 10 Punkten dieser Aktion vorbeigehen“, so Karl Kardinal Lehmann.
Sportlichkeit bewies Karl Kardinal Lehmann schon 2002 bei einem Fußball Prominenten-Elfmeter-Schießen in der Halbzeit eines Benefiz-Spieles des FSV Mainz 05 und dem 1. FC Kaiserslautern. Foto: picture-alliance
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