Kongress "Vereine stark machen"

Rassismus und Diskriminierungen beschäftigen viele Ehrenamtliche in den Amateurfußballvereinen, berichten Volker Goll von der Koordinierungsstelle Fan Projekte der dsj und Gerd Wagner vom Projekt „Am Ball bleiben".

Im bezahlten Fußball gibt es bereits zahlreiche Maßnahmen gegen Rassismus und Diskriminierungen. Copyright: picture-alliance
Im bezahlten Fußball gibt es bereits zahlreiche Maßnahmen gegen Rassismus und Diskriminierungen. Copyright: picture-alliance

Wenig Erfahrung und unzureichende Unterstützung überlasten dann häufig die Betroffenen.  

„Im ‚bezahlten Fußball’ gibt es bereits eine breite Palette an Maßnahmen gegen Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz auf den Plätzen und Rängen“, so Dr. Gregor Rosenthal, Geschäftsführer des von der Bundesregierung gegründeten Bündnisses für Demokratie und Toleranz (BfDT) und in dieser Funktion Mitglied der DFB-Expertengruppe „Für Toleranz gegen Rassismus und Diskriminierung“. 

Aber was tun im Amateurfußball? Um Amateurfußballvereine zu stärken und sich diesem wichtigen und gerade jetzt und immer wieder aktuellen Thema anzunehmen, veranstalten das BfDT, die KOS und das Projekt „Am Ball bleiben“ vom 23.-24. November 2007 den 1. bundesweiten Kongress „Vereine stark machen – Was tun gegen Diskriminierung und Rassismus im Fußballverein?“ in Halle (Saale). Der Kongress ist keine gewöhnliche Expertentagung – gesucht werden Praktiker wie (Jugend)Trainer, Vorstandsmitglieder, Übungsleiter, Sicherheitsbeauftragte und enga­gierte Ehrenamtliche aus Fußball-Amateurvereinen, denen die Möglichkeit gegeben wird, sich in einer bundesweiten Veranstaltung zu informieren, sich mit anderen Aktiven auszutauschen.  

Unterkunft und Verpflegung sind kostenlos; nur die Kosten für die Anreise müssen von den Teilnehmern getragen werden. Eine Anmeldung ist noch bis zum 14. November bei der Stadt Halle möglich (Tel.: 0345-1229848).


  • Im bezahlten Fußball gibt es bereits zahlreiche Maßnahmen gegen Rassismus und Diskriminierungen. Copyright: picture-alliance
    Im bezahlten Fußball gibt es bereits zahlreiche Maßnahmen gegen Rassismus und Diskriminierungen. Copyright: picture-alliance