Krohne will Volleyball-Verband professionalisieren

Im Rahmen der Hauptausschusssitzung des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) hat Präsident Thomas Krohne zur zukünftigen Weiterentwicklung des DVV Stellung genommen.

Der ehemalige DVV-Präsident Werner von Moltke (l.) und DVV-Präsident Thomas Krohne nach den Neuwahlen des Präsidiums. Foto: DVV
Der ehemalige DVV-Präsident Werner von Moltke (l.) und DVV-Präsident Thomas Krohne nach den Neuwahlen des Präsidiums. Foto: DVV

Auf der Sitzung am 24. November in Frankfurt am Main sagte Krohne: "Mein Ziel ist es, die Erlössituation des DVV nachhaltig so zu optimieren, dass wir eine gesunde finanzielle Basis haben und unter anderem auch Planungssicherheit für die Teilnahme an internationalen Großevents bekommen. Der deutsche Volleyball ist sportlich internationale Spitze, es ist die Aufgabe unseres Verbandes, ihm für seine weitere Entwicklung die bestmöglichen Bedingungen zu schaffen."

Krohne kündigte an, in einem ersten Schritt die Vermarktungssituation im Volleyball nachhaltig zu professionalisieren und den DVV-Vermarkter Deutsche Volleyball Sport GmbH (DVS) dafür weiter zu stärke. "Mein Wunsch und Ziel ist es, die DVS zu einer Vermarktungsagentur für den kompletten Volleyballsport zu entwickeln, d.h. für DVV, DVL, Landesverbände und den Beachbereich", so Krohne. Dafür müsse die Sponsorenansprache und -betreuung spürbar optimiert werden. Erste Schritte in dieser Richtung seien bereits erfolgt.

Auch im Sportbereich sollen die Strukturen und die Arbeit des DVV noch weiter optimiert werden. "Nach London folgen mit der Europameisterschaft und anderen Großevents weitere sportliche Höhepunkte und Herausforderungen bis wir 2016 in Rio wieder olympische Erfolge feiern wollen. Wir werden alles daran setzen, auch hier für die Athleten optimale Start- und Teilnahmebedingen zu schaffen", sagte der DVV-Präsident.

"Wir sind kein unerfolgreicher Verband. Wenn wir mit sechs Teams in Rio dabei sein wollen, müssen wir an den Strukturen arbeiten. Wir müssen mindestens das Niveau von heute halten und finanziell draufsatteln, wenn wir konkurrenzfähig bleiben wollen", gab der neue Sportvizepräsident Michael Evers die Marschroute vor. Die Maßnahmen soll eine Gruppe mit Vertretern aus den Landesverbänden, DVV-Vorstand und DVL bis zum Verbandstag in Rostock (14.-16. Juni) erarbeiten.

(Quelle: DVV)


  • Der ehemalige DVV-Präsident Werner von Moltke (l.) und DVV-Präsident Thomas Krohne nach den Neuwahlen des Präsidiums. Foto: DVV
    Der ehemalige DVV-Präsident Werner von Moltke (l.) und DVV-Präsident Thomas Krohne nach den Neuwahlen des Präsidiums. Foto: DVV