Mit Gesundheits- und Freizeitsport setzt der Berliner Turnerbund aufs richtige Pferd

Von wegen Stagnation. Der Berliner Turnerbund scheint die richtige Antwort auf die Frage gefunden zu haben, wie sich heutzutage noch neue Mitglieder gewinnen lassen.

Der Berliner Turnerbund freut sich über immer mehr Mitglieder. Copyright: picture-alliance
Der Berliner Turnerbund freut sich über immer mehr Mitglieder. Copyright: picture-alliance

Im vergangenen Jahr stieg die Zahl um genau 2.140 auf nunmehr 79.185, was einem Zuwachs von 2,8 Prozent entspricht. Verbands-Präsident Frank Ebel zeigte sich sehr erfreut darüber und meinte: „Damit haben wir den Beweis erhalten, dass die Service-Arbeit beziehungsweise das breitgefächerte Angebot in unseren insgesamt 296 Vereinen ihre Früchte trägt.“

Die Tendenz einer positiven Entwicklung lässt sich über längeren Zeitraum hinweg registrieren, wobei als Basis das Jahr 1991 herangewogen werden muss, als nach der Wiedervereinigung der beiden Stadthälften erstmals eine gemeinsame Statistik erstellt wurde. Von damals 36.000.über 67.704 (2001) konnte nun fast die 80.000er Marke erreicht werden, die 2011, also jeweils im Zehn-Jahres-Rhythmus, bestimmt weiter übertroffen werden sollte, sofern das Gesetz der Serie anhält. „Die Steigerung lässt sich vor allem mit dem Zuwachs auf dem Sektor des  Gesundheits- und Freizeitsports begründen“, analysierte BTB-Geschäftsführer Jens-Uwe Kunze die Bestandserhebung, musste allerdings andererseits auch eingestehen, dass in den klassischen, sprich Wettkampf betriebenen Sportarten eine Stagnation beziehungsweise sogar ein leichter Rückgang eingetreten ist.


  • Der Berliner Turnerbund freut sich über immer mehr Mitglieder. Copyright: picture-alliance
    Der Berliner Turnerbund freut sich über immer mehr Mitglieder. Copyright: picture-alliance