Motorsport: Neue DMSB-Richtlinien für den Umweltschutz

„Sie sind ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu einem zukunftsfähigen und nachhaltigen Motorsport“, heißt es im neuesten Newsletter des Verbandes. In diesem Jahr habe der Fachausschuss Umwelt des DMSB um den Vorsitzenden Karl-Friedrich Ziegahn die Umweltrichtlinien komplett überarbeitet.

Der DMSB setze klare Rahmenbedingungen für eine gesellschaftlich akzeptable und umweltverträgliche Organisation des Motorsports, heißt es weiter. Bewusst sei der Umweltschutz bei der Aufgabenverteilung innerhalb des DMSB-Präsidiums beim Präsidenten angesiedelt – „ein klares Zeichen für die Wertigkeit, die der DMSB dem Thema beimisst“.

„Mit den jetzt vorliegenden überarbeiteten DMSB-Umweltrichtlinien setzt der Motorsport seine Praxis fort, dem Umweltschutz einen hohen Stellenwert einzuräumen, ja, ihn aktiv und beispielgebend zu gestalten“, sagt DMSB-Präsident Hans-Joachim Stuck. „Bereits 2006 hatte das Bundesumweltministerium in einer wissenschaftlichen Studie zahlreiche Best-Practice-Beispiele aufgelistet, in denen der Motorsport anderen Sportarten vorauseilt. Als erster Dachverband im deutschen Sport hat der DMSB nicht nur eigene Umweltrichtlinien verbindlich eingeführt, sondern auch die Funktion eines Umweltbeauftragten für jede Veranstaltung vorgeschrieben. Im Motorradsport mit FIM- bzw. UEM-Prädikat muss dies sogar ein geprüfter, lizenzierter Umweltkommissar sein.“

Viele Aspekte der Richtlinien seien inzwischen gute Praxis im Motorsport: Vom sachgerechten Abfallmanagement bis zum Schutz von Boden und Grundwasser, vom Lärmschutz bis zur Nutzung alternativer Antriebstechnologien gehe der Motorsport mit gutem Beispiel voran. „Hier tragen sowohl große Rennstrecken als auch kleine Ortsclubs, Teams und Techniker mit großem Engagement dazu bei, dass der Motorsport an der Spitze des Fortschritts steht“, heißt es in der Veröffentlichung.

(Quelle: DMSB)