Im Rahmen der Schulung und Fortbildung der im Umfeld des Spitzensports Tätigen führt der Deutsche Sportbund nunmehr seit 1980 regel-mäßig spezielle Weiterbildungsseminare für Masseure und Krankengymnasten/
Physiotherapeuten durch.
Den Teilnehmern dieser Seminare wird nach bestandener Abschlussprüfung die Lizenz "DSB-Sportphysiotherapie" verliehen. Ziel ist es, entsprechend vorgebildeten Masseuren/
Physiotherapeuten spezielle praxisbezogene Techniken und Fertigkeiten zu vermitteln, die den Erfordernissen der Athletenbetreuung im modernen Hochleistungssport gerecht werden.
Das Konzept dieser Ausbildung beinhaltet eine Ausbildungsdauer von vier Wochen, verteilt auf zwei Jahre, inklusive einer zweitägigen Prüfung im letzten Wochenkurs. Künftig sollen bei zentralen Maßnahmen der Spitzenverbände nur noch Therapeuten zum Einsatz kommen, die die Lizenz des Deutschen Sportbundes besitzen.
Vom 5. bis 10. März wurde in Oberschleißheim der erste Wochenkurs des neuen Ausbildungslehrgangs 2006/2007 durchgeführt. 34 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, von denen der Großteil bereits in die Betreuung von Leistungssportlerinnen und
-sportlern eingebunden ist, erhielten die Kenntnisse und Fertigkeiten über die Region der unteren Extremitäten mit den Schwerpunkten Sprunggelenk und Knie vermittelt. Die abschließende Eignungsprüfung - in der die Lehrinhalte der als Weiterbildungsvoraussetzung zählenden Grundkurse abgeprüft wurden – meisterten 32 Teilnehmer. Diese werden die weiteren drei Kurse absolvieren, bevor ihnen im November 2007 nach bestandener Abschlussprüfung die Lizenz „DSB-Sportphysiotherapie“ verliehen wird.
