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Robert K. von Weizsäcker ist neuer Präsident des Deutschen Schachbundes
Robert K. von Weizsäcker wurde am 19. Mai 2007 auf dem Bundeskongress in Bad Wiessee von einer überwältigenden Mehrheit der stimmberechtigten Mitglieder zum Präsidenten des Deutschen Schachbundes gewählt.
Der 52jährige Professor und Ordinarius für Finanzwissenschaft und Industrieökonomik an der TU München ist Fernschachgroßmeister und spielte früher für Bonn in der Schachbundesliga. Aktuell gehört er der deutschen Nationalmannschaft im Fernschach an und kämpft mit seinen Mannschaftskollegen auf der Schacholympiade um den Titel.
In seiner Amtszeit möchte der neue Präsident des Deutschen Schachbundes (DSB) die gesellschaftliche Relevanz des Schachs in der breiten Öffentlichkeit erhöhen. „Aktuelle Studien belegen, dass regelmäßiges Schachspielen nicht nur kognitive und motivationale Fähigkeiten fördert, sondern auch die soziale Kompetenz erhöht“, so Robert von Weizsäcker. „Ich sehe Schach als eine spielerische Antwort auf PISA.“
DOSB-Präsident Dr. Thomas Bach gratulierte zur Wahl und zeigte sich gewiss, dass von Weizsäcker in seinem Verband wichtige Akzente setzen und ihm entscheidende Impulse verleihen könne. Gleichzeitig verband Bach mit seinem Glückwunsch auch die Bitte, der neue DSB-Präsident möge das Anliegen des Deutschen Olympischen Sportbundes - die Aufnahme des Sports als Staatsziel ins Grundgesetz - unterstützen: "Der DOSB wäre dankbar, dürfte er Sie bei der Verfolgung dieses Anliegens an seiner Seite wissen."
Robert K. von Weizsäcker trat die Nachfolge des bisherigen Präsidenten Alfred Schlya aus Oberhausen an, der nach sechs Jahren an der Spitze des Deutschen Schachbundes nicht mehr kandidierte.
Neuer Präsident des Deutschen Schachbundes, Prof. Robert K. von Weizsäcker, Foto: DSB
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