Rolf Müller einstimmig als Präsident des LSB Hessen wiedergewählt

Beim 25. Ordentlichen Sportbundtages des Landessportbundes Hessen in Frankfurt wurde Rolf Müller als LSB-Präsident für weitere drei Jahre im Amt bestätigt.

Das Präsidium des Landessportbundes Hessen. Von links: Helmut Meister, Präsident Rolf Müller, Susanne Lapp, Lutz Arndt, Rolf Hocke, Heinz Zielinski, Juliane Stoll und Ralf-Rainer Klatt. Foto: Werner Hinz/lsbh
Das Präsidium des Landessportbundes Hessen. Von links: Helmut Meister, Präsident Rolf Müller, Susanne Lapp, Lutz Arndt, Rolf Hocke, Heinz Zielinski, Juliane Stoll und Ralf-Rainer Klatt. Foto: Werner Hinz/lsbh

Neu im lsb h-Präsidium ist Susanne Lapp, die für den Bereich Kommunikation und Marketing verantwortlich zeichnet. Die Kommunikationsexpertin löste Dieter Hochgesand ab, der das Amt nach zwölf Jahren zurück gegeben hatte. Aus dem Präsidium ausgeschieden ist auch die bisherige Vizepräsidentin Svea Rojahn. Sie hatte aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr kandidiert.

Den Präsidiumswahlen war eine intensive Satzungsdiskussion voraus gegangen, an deren Ende zum einen die Reduzierung der Anzahl der Präsidiumsmitglieder auf acht - statt bislang neun - Personen stand. Zum anderen wurden Aufgabenbereiche neu zugeschnitten und wichtige Themenfelder wie Integration und demografischer Wandel als Aufgaben in der Satzung der Dachorganisation des Sports in Hessen festgeschrieben. Letztlich führen nunmehr – mit Ausnahme des Präsidenten - alle Präsidiumsmitglieder den Titel Vizepräsident.

Zum Präsidium gehören in dieser Funktion der einstimmig wiedergewählte Rolf Hocke, der den Bereich Vereinsmanagement verantwortet. Neben der Vereinsförderung und Beratung und dem Themenkomplex Recht, Steuern und Versicherung fällt nun auch der Bereich Sportinfrastruktur in Hockes Ressort.

In einer Abstimmung gegen Mitbewerber Thomas Alber, dem Vorsitzenden des Sportkreises Wetterau, durchgesetzt hat sich der damit wiedergewählte Ralf-Rainer Klatt (Darmstadt). Ehedem für Breitensport und Sportentwicklung zuständig, fallen jetzt zusätzlich die Bereiche demografischer Wandel und Integration in Klatts Beritt.

Als Vizepräsidentin für Kinder- und Jugendsport wurde die Vorsitzende der Sportjugend Hessen, Juliane Stoll, bestätigt. Für Bildung und Personalentwicklung bleibt Professor Dr. Heinz Zielinski zuständig. Zu diesem Präsidiumsamt gehören ab sofort auch die Bereiche Vorschule, Schule und Hochschule.

Ein einstimmiges (Wieder-)Wahlergebnis gab es letztlich für Lutz Arndt, der somit auch in den nächsten drei Jahren das Ressort Leistungssport verantwortet.

Der Sportbundtag als solcher hatte unter dem Motto „Wandel in der Gesellschaft – Herausforderung für den Sport“ gestanden. Ein Rückgang der Bevölkerungszahlen und eine „bunter“, weiblicher und älter werdende Bevölkerung bilden die perspektivischen Rahmenbedingungen, auf die der Sport reagieren muss. Rückläufige Einwohnerzahlen in ohnedies weniger stark besiedelten Regionen müssten in diesem Kontext zu „neuen Modellen“ führen, wie Hessens Minister des Innern und für Sport, Volker Bouffier, vor den Delegierten aus ganz Hessen ausführte. „Vereinsverbünde“, stärkere Vereinskooperationen und konzentrierte Vereinsangebote nannte der Minister hier als Instrumentente zum Gegensteuern.


  • Das Präsidium des Landessportbundes Hessen. Von links: Helmut Meister, Präsident Rolf Müller, Susanne Lapp, Lutz Arndt, Rolf Hocke, Heinz Zielinski, Juliane Stoll und Ralf-Rainer Klatt. Foto: Werner Hinz/lsbh
    Das Präsidium des Landessportbundes Hessen. Von links: Helmut Meister, Präsident Rolf Müller, Susanne Lapp, Lutz Arndt, Rolf Hocke, Heinz Zielinski, Juliane Stoll und Ralf-Rainer Klatt. Foto: Werner Hinz/lsbh