Rugby-EM: Deutsches Team gegen Schweden in Favoritenrolle

Nationaltrainer Torsten Schippe (m.) und Frankreich-Profi Clemens von Grumbkow (re.) sehen das deutsche Team vor dem Rugby-EM-Spiel gegen Schweden am Samstag (6.4.) in Hamburg in der Favoritenrolle.

Von Grumzkow, Schippe und Merkle (v.re.) informierten über den aktuellen Stand im Vorfeld des Schweden-Spiels im Rahmen der Rugby-EM in Hamburg. Foto: sportswork
Von Grumzkow, Schippe und Merkle (v.re.) informierten über den aktuellen Stand im Vorfeld des Schweden-Spiels im Rahmen der Rugby-EM in Hamburg. Foto: sportswork

„Ich denke, dass wir mit unserer Mannschaft gegen die Schweden auf jeden Fall die Favoritenrolle annehmen müssen“, sagte Schippe, der sehr
zufrieden mit den derzeitigen Leistungen seiner Mannschaft ist. „Natürlich darf man die Schweden, die viele gut ausgebildete Ausländer in ihren Reihen haben, die mittlerweile für die Nationalmannschaft spielberechtigt sind, nicht unterschätzen. Aber unsere Mannschaft ist gut drauf und hat zuletzt sehr stabile gute Leistungen gezeigt. Daher bin ich zuversichtlich, dass wir diese Partie gewinnen können.“ Selbst den Ausfall von einem Leistungsträger wie England-Profi Damien Tussac könne sein Team durchaus kompensieren. „Unsere Spieler sind mittlerweile so weit, dass sie diese Positionen ebenfalls
gut ausfüllen können. Aber auch in Zukunft greifen wir natürlich gern auf Spieler wie Damien zurück, denn er bringt der Mannschaft ja noch mehr als nur sein sportliches Können.“

Auch der erfahrene Nationalspieler Clemens von Grumbkow, der als einer der wenigen deutschen Rugby-Profis derzeit in Frankreich aktiv ist, lobte die Entwicklung im deutschen Team: „Ich habe natürlich viele Höhen und Tiefen mitgemacht in diesem Team. Dass es nach einem Umbruch, wie wir ihn jetzt gerade durchmachen, auch mal schwierigere Phasen gibt, ist ganz normal. Aber schon zum Ende der letzten und vor allem in der dieser Saison passt es in diesem Team sehr gut.“ Gern wäre er öfter im Kreis des DRV-Kaders dabei,
wenn ihn nicht Verpflichtungen für seinen Verein mitunter ausbremsen würden. „Ich spiele unheimlich gern in dieser Mannschaft, in der viele Jungs dabei sind, die ich schon lange kenne. Und immer, wenn der Klub mich freigibt, komme ich gern zur Nationalmannschaft.“

Die Organisation des ersten Herren-Länderspiels seit mehr als 40 Jahren in Hamburg laufe bislang reibungslos, wie Klaus Merkle vom Hamburger Rugby-Verband berichtete: „Selbst die Verlegung des Spielorts vom Victoria-Stadion auf die nahe gelegene Wolfgang-Meyer-Sportanlage stellt kein Problem dar. In diesem Zusammenhang muss man natürlich der Stadt Hamburg für ihre schnelle und unbürokratische Unterstützung danken.“ Nach den positiven Zahlen aus dem Karten-Vorverkauf erwartet der Hamburger Rugby-Chef ein gut besuchtes Länderspiel (Anpfiff 14.30 Uhr) und hofft, „dass wir zeigen können, dass man künftig gern wieder nach Hamburg kommen kann.“

(Quelle: sportswork)


  • Von Grumzkow, Schippe und Merkle (v.re.) informierten über den aktuellen Stand im Vorfeld des Schweden-Spiels im Rahmen der Rugby-EM in Hamburg. Foto: sportswork
    Von Grumzkow, Schippe und Merkle (v.re.) informierten über den aktuellen Stand im Vorfeld des Schweden-Spiels im Rahmen der Rugby-EM in Hamburg. Foto: sportswork