Schatzsuche beim „Weltjugendtag daheim“

Für einen guten Zweck beteiligt sich der DJK-Sportverband in Kooperation mit dem katholischen Hilfswerk für Lateinamerika, Adveniat, an einer GPS-Schatzsuche die in Rio de Janeiro gestartet ist.

Die Schatzsuche ist eröffnet: Zwei Münzen reisen von Rio de Janeiro nach Düsseldorf. Foto: picture-alliance
Die Schatzsuche ist eröffnet: Zwei Münzen reisen von Rio de Janeiro nach Düsseldorf. Foto: picture-alliance

Rund zwei Dutzend DJK-Gruppen bundesweit machen mit und auch die Düsseldorfer Zentrale ist mit zwei Teams dabei. Diese stellten jetzt ihre Wettpaten vor.

Sowohl die Bundesjugendleitung des katholischen Sportverbandes als auch die Mitarbeiter der Geschäftsstelle machen mit bei der Geocaching-Aktion „Our Coin is comin‘ home“ und haben dem Adveniat-Team je eine Münze ins Gepäck nach Rio gelegt. Diese werden voraussichtlich am kommenden Donnerstag ihre abenteuerliche Heimreise antreten. Dann legt das Adveniat-Team bei einem „Pling“ (Geocacher-Event) die Coins (Münzen) in einen Cache (Schatzkiste) irgendwo in Rio und gibt die Koordinaten im Internet bekannt.

Mehr als zwei Millionen Caches gibt es mittlerweile weltweit und die Münzen mit einem bestimmten Zielort sind bei Geocachern besonders beliebt. Die digitalen Schatzsucher spüren mit Hilfe der Koordinaten und einem GPS-Gerät den Cache auf, entnehmen die Münze, erfahren mit Hilfe des darauf befindlichen Tracking-Codes das genaue Ziel und legen die Münze anschließend in einen Cache aus, der sozusagen „auf der Strecke“ liegt.

Stephanie Hofschlaeger, Generalsekretärin des DJK-Sportverbandes, ist gespannt, wie es weitergeht: „Wir können den Weg unserer beiden Münzen über die internationale Seite der Geocaching-Gemeinschaft www.geocaching.com verfolgen. Zielort ist Düsseldorf, mehr darf ich nicht verraten.“

Natürlich spielen der DJK-Sportverband und die Bischöfliche Aktion Adveniat (Essen) auch um einen guten Zweck. Dazu wurden Wetten abgeschlossen, der Erlös fließt in das Adveniat-Projekt „Den Drogen keine Chance geben“ im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais.

Sowohl die DJK Sportjugend als auch das Team der Geschäftsstelle können mit prominenten Wettpaten aufwarten. Für die Nachwuchsorganisation der DJK spielt der Sportbischof der Deutschen Bischofskonferenz, Weihbischof Jörg Michael Peters (Trier) mit. „Ein Cent pro zurückgelegter Kilometer in Richtung Cache ist das Wettangebot“, sagt DJK-Jugendbildungsreferent Pascal Priesack. „Wir sind gespannt, welchen Weg der Coin nehmen wird.“ Bis zum nächsten Bundesjugendtag am 10. Januar 2014 muss die Münze in der Düsseldorfer Schatzkiste landen.

Die DJK-Bundesgeschäftsstelle baut auf den Generaldirektor des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), Michael Vesper, und sein Bruder Stefan, den Generalsekretär des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK). Die Geschwister spielten bei der DJK TuSA 06 Düsseldorf zu den aktiven Zeiten des Vizeweltmeisters Eberhard Schöler in der gleichen Abteilung Tischtennis. Sie werden einen festen Betrag spenden, sofern die Münze bis zum 31. Dezember ihr Ziel erreicht.

Die registrierten Geocacher kennen die GPS-Daten der DJK-Schatzkiste, müssen aber im Umkreis von 300 Metern des Standortes suchen. „Wir haben es ihnen nicht leicht gemacht“, versichert Stephanie Hofschlaeger.

(Quelle: DJK)


  • Die Schatzsuche ist eröffnet: Zwei Münzen reisen von Rio de Janeiro nach Düsseldorf. Foto: picture-alliance
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