Schulungsangebote gegen Rechtsextremismus

Die Deutsche Sportjugend will Sportvereine für das Thema Rechtsextremismus sensibilisieren und bietet dazu verschiedenste Materialien an.

"Verein(t) gegen Rechtsextremismus" unterstützt die Arbeit von Vereinen und Verbänden. Foto: picture-alliance
"Verein(t) gegen Rechtsextremismus" unterstützt die Arbeit von Vereinen und Verbänden. Foto: picture-alliance

Man könne der Politik nicht die Arbeit abnehmen, "aber auf unserem Feld einiges bewegen" – das war bei der Arbeitstagung der Jugendsekretäreinnen und Jugendsekretäre in Gelnhausen der Tenor zur Umsetzung des Handlungskonzepts "Verein(t) gegen Rechtsextremismus". Um zu verhindern, dass der Sport als Plattform zur Verbreitung von rechtsextremistischem Gedankengut missbraucht wird, haben das Bundesfamilienministerium, das Bundesinnenministerium, der Deutsche Olympische Sportbund, die Deutsche Sportjugend (dsj) sowie der Deutsche Fußballbund dieses im Januar gestartete Handlungskonzept erarbeitet.

Sein Ziel ist es, Sportvereine für das Thema zu sensibilisieren, sie zum Handeln zu motivieren und sie bei Maßnahmen zu unterstützen. Die dsj bietet dazu unter anderem Schulungsangebote für Jugendsekretärinnen und Jugendbildungsreferenten in 2011/12 sowie allgemeine Beratung und Unterstützung und auch Materialien wie eine Broschüre oder eine DVD mit Videospots und Positionen bekannter Sportler. Diese können auf den Verbandshomepages eingebunden werden. Zudem wird eine Online-Beratung eingerichtet.


  • "Verein(t) gegen Rechtsextremismus" unterstützt die Arbeit von Vereinen und Verbänden. Foto: picture-alliance
    "Verein(t) gegen Rechtsextremismus" unterstützt die Arbeit von Vereinen und Verbänden. Foto: picture-alliance