Special Olympics Düsseldorf 2014: „Gemeinsam stark“

Unter dem Motto „Gemeinsam stark“ werben Tischtennis-Ass Timo Boll und die Special Olympics Athleten Stefanie Wiegel und Oliver Burbach für Special Olympics Düsseldorf 2014.

Timo Boll wirbt gemeinsam mit Special Olympics Athleten für die Spiele in Düsseldorf. Foto: SOD
Timo Boll wirbt gemeinsam mit Special Olympics Athleten für die Spiele in Düsseldorf. Foto: SOD

„Gern engagiere ich mich für Special Olympics – erst recht, wenn die Nationalen Spiele 2014 in meiner Heimatregion stattfinden“, so der mehrmalige Tischtennis-Europameister bei der heutigen Pressekonferenz von Special Olympics Deutschland (SOD) im Deutschen Tischtennis-Zentrum. „Für den Gedanken des sportlichen Miteinanders von Sportlern mit und ohne geistige Behinderung, den Stefanie Wiegel, Oliver Burbach und ich auf dem Plakat verkörpern, gehe ich gern in die Öffentlichkeit. Ich wünsche uns und vor allem den Special Olympics Athletinnen und Athleten, dass wir mit dem Motto ‚Gemeinsam stark‘ in den nächsten Monaten möglichst viele Menschen erreichen und dass die Special Olympics Düsseldorf 2014 eine große öffentliche Aufmerksamkeit und Resonanz erfahren.“

Die Special Olympics Düsseldorf 2014, veranstaltet von SOD in Kooperation mit der Landeshauptstadt Düsseldorf, stehen unter Schirmherrschaft von Daniela Schadt, der Lebensgefährtin von Bundespräsident Joachim Gauck.

Erwartet werden im Mai nächsten Jahres mehr als 4.500 Athletinnen und Athleten, die in 19 Sportarten an den Start gehen. Mit ca. 1.700 Trainern und Betreuern, ca. 2.000 freiwilligen Helfern, 1.500 Familienangehörigen sowie Tagesteilnehmern und Gästen erreicht die Veranstaltung eine Dimension von ca. 14.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

„Wir haben mit Düsseldorf als Ausrichterstadt für die Nationalen Spiele 2014 die richtige Entscheidung getroffen und sind mit großer Sympathie und offenen Armen aufgenommen worden“, freut sich Gernot Mittler, Präsident von Special Olympics Deutschland. „Gemeinsam stark‘ – das ist in Leichter Sprache zusammengefasst, was man unter Inklusion versteht: Jeder soll mit seinen Stärken und Schwächen dabei sein, keiner draußen stehen, alle mittendrin sein. Das ist der gemeinsame Nenner, das soll unsere Veranstaltung prägen. Nicht nur das: Wir wollen mit diesen Spielen einen starken Impuls in die Gesellschaft geben!“, so der SOD-Präsident.

Düsseldorfs Oberbürgermeister Dirk Elbers: "Die Spiele von Special Olympics sind ein besonderes Sportereignis und für mich persönlich auch eine Herzenssache. Wir sind sehr gerne Gastgeber der Special Olympics 2014 in Düsseldorf. Mit rund 4.500 Sportlern und Veranstaltungsstätten im gesamten Stadtgebiet soll es ein großes Fest des Sports und der Freude werden."

Die Aktiven dürfen sich auf attraktive Sportstätten an 12 Standorten in Düsseldorf freuen. Das Veranstaltungszentrum mit Olympic Town befindet sich im Arena Sportpark, dort werden auch die Sportarten Fußball, Tischtennis, Kraftdreikampf, Tennis, Radfahren und Beachvolleyball sowie das Wettbewerbsfreie Angebot ausgetragen. Die Eröffnungsveranstaltung am Abend des 19. Mai 2014 findet im ISS Dome statt.

Die Schwimmer werden im Schwimmsportleistungszentrum „Heinz-Hoffmann-Bad“ Wuppertal ihre Wettbewerbe bestreiten.

Ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Eröffnungs- und Abschlussveranstaltung, dem Gesundheitsprogramm Healthy Athletes®, dem Familienprogramm, der Athletendisko und vielfältigen Angeboten in Olympic Town ergänzt die sportlichen Wettbewerbe.

Die Präsidentin des Organisationskomitees und SOD-Vizepräsidentin, Brigitte Lehnert, sagt: „Die Special Olympics  Athletinnen und Athleten mit ihrer Lebensfreude und Fröhlichkeit werden hier in Düsseldorf mit besonderer Herzlichkeit aufgenommen, da bin ich ganz sicher. Gemeinsam wollen wir dazu beitragen, dass die begonnene Veränderung in der Wahrnehmung von Menschen mit geistiger Behinderung sich fortsetzt und in den Alltag ausstrahlt.“

Stefanie Wiegel, die mit Timo Boll und Oliver Burbach auf dem Veranstaltungsplakat zu sehen ist und im Roller Skating an den Start gehen wird: „Wir freuen uns, dass so viele Athleten von überall herkommen. Wir wünschen uns, dass viele Leute bei unseren Spielen dabei sind und sehen, was für tolle Sportler wir sind!“

Special Olympics ist die weltweit größte Sportbewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung, vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) offiziell anerkannt und berechtigt, den Titel „Olympics“ weltweit zu führen. Gegründet wurde sie 1968 in den USA von Eunice Kennedy-Shriver, einer Schwester von John F. Kennedy. Heute ist Special Olympics mit nahezu vier Millionen Athletinnen und Athleten in 170 Ländern vertreten.

Special Olympics ist mehr als Sport und versteht sich als Alltagsbewegung mit einem ganzheitlichen Angebot. Ein Beispiel dafür ist das Gesundheitsprogramm Healthy Athletes®.

Zu Special Olympics Deutschland e.V. (SOD), gegründet 1991, gehören heute mehr als 40.000 Athletinnen und Athleten in allen Bundesländern, die in mehr als 900 Mitgliedsorganisationen regelmäßig trainieren und in 14 Landesverbänden organisiert sind. SOD gehört seit 2007 als Verband mit besonderen Aufgaben dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) an.

Das Ziel von Special Olympics ist es, Menschen mit geistiger Behinderung durch den Sport zu mehr Anerkennung, Selbstbewusstsein und letztlich zu mehr Teilhabe an der Gesellschaft zu verhelfen. SOD versteht sich gemeinhin als Inklusionsbewegung.

(Quelle: SOD)


  • Timo Boll wirbt gemeinsam mit Special Olympics Athleten für die Spiele in Düsseldorf. Foto: SOD
    Timo Boll wirbt gemeinsam mit Special Olympics Athleten für die Spiele in Düsseldorf. Foto: SOD