SPIELRAUM-Preis 2013 zu "Bewegung und Raum" ausgeschrieben

Zum zehnten Mal wird 2013 der Deutsche SPIELRAUM-Preis verliehen, mit dem modellhafte und vorbildliche Spielräume von einer Fachjury mit hochdotierten Sachpreisen in Höhe von insgesamt 21.000 Euro ausgezeichnet werden. Diesmal geht es um »Bewegung und Raum«.

Interessierte Gäste probieren unterschiedliche Sport- und Bewegungsangebote aus. Foto: Lindemann/Deutsche Sportjugend
Interessierte Gäste probieren unterschiedliche Sport- und Bewegungsangebote aus. Foto: Lindemann/Deutsche Sportjugend

Der Deutsche SPIELRAUM-Preis 2013 wird ausgelobt von der STADT und RAUM Messe und Medien GmbH in Zusammenarbeit mit der GALK, der Ständigen Konferenz der Gartenamtsleiter beim Deutschen Städtetag (DST) und dem Deutschen Olympischen SportBund (DOSB).

2013 werden Spiel- und Bewegungsräume ausgezeichnet mit innovativem Charakter, die modellhaft und wegweisend sind für die Freiraumgestaltung. Zugelassen zum Wettbewerb sind nur solche öffentlichen und öffentlich zugänglichen Anlagen, die 2006 oder später errichtet oder nach dem 1.7.2006 in wesentlichen Bereichen verändert, um- oder neugestaltet wurden.

Der Deutsche SPIELRAUM-Preis steht im Jahr 2013 unter dem Wettbewerbsthema »Bewegung und Raum«. Für einen »bewegten Lebensstil« braucht es im urbanen Raum und im Wohnumfeld Rahmenbedingungen, die als attraktive Areale und Bewegungsflächen direkt und indirekt Anreize und Impulse für eine spielerische, bewegte Aktivität bieten.

Nicht gemeint und nicht angesprochen sind klassische, »geschlossene « Vereinssportanlagen. Gemeint sind vielmehr bewegungsfreundliche und bewegungsfördernde Infrastrukturen, die öffentlich, für jedermann und zu (fast) jeder Zeit zugänglich sind. Sie ermöglichen Bewegungsaktivitäten eines Einzelnen oder einer Gruppe. Sie können dabei auch Areale (im Sinne von Spielfeldern) für »Regelspiele« anbieten.

Die eingereichten Projekte können für – beispielsweise durch Geschlecht, Alter, Gesundheits- und Mobilitätsgrad – verschiedene Gruppen konzipiert sein. Sie sollen dann das »Miteinander « strukturieren, eine vielseitige Nutzung des Raumangebots ermöglichen und Sozialkontakte so fördern, dass diese nicht zu Interessenskonflikten zwischen unterschiedlichen Nutzergruppen führen.

Das Gestaltungskonzept des Raums soll dabei sämtliche Gestaltungselemente (Topografie, Vegetation, Ausstattung usw.) und unterschiedliche »Kompetenzen« und Bedürfnisse der Nutzer berücksichtigen. Die Auslobung zielt ausdrücklich nicht auf den ausschließlichen Einsatz isoliert verwendeter Einzel-Komponenten ohne Einbeziehung des Umfeldes. Auch der »klassische«, öffentliche Kinderspielplatz enthält in der Regel zahlreiche Geräte und Angebote, die spielerisch Bewegung fördern.

Hier werden von der Jury besonders diejenigen Räume und Anlagen bewertet, die über das Geräte-Repertoire hinausreichend vielfältig »bewegende Aktivitäten« ermöglichen, generationenübergreifende und integrative Ansätze betonen und zumindest innovative Bewegungsanreize schaffen oder »Bewegung« direkt thematisieren und zum Leitmotiv oder Schwerpunkt eines Areals machen. Eine thematische Spezialisierung auf besondere Zielgruppen bleibt – sofern sinnvoll und notwendig – nicht ausgeschlossen.

Kriterien wie Erreichbarkeit, Barrierefreiheit und integrative Ansätze, Zugang und Zugänglichkeit, generationenübergreifende Konzepte, Nutzungsvielfalt, individuelle Dosierbarkeit der Bewegungsintensität, Förderung des Aspektes »Bewegungsraum als Kommunikationsraum« werden von der Fachjury als Qualitätsmerkmale besonders bewertet (sie sind als »Wettbewerbskriterien, Projektbeschreibung« unter Punkt 5 nochmals dargestellt).

(Quelle: Deutsche Gartenamtsleiterkonferenz GALK e.V.)

Die Wettbewerbsbedingungen und das Kleingedruckte finden Sie <media 40802 _blank download "TEXT, dsp auslobung 2013, dsp_auslobung_2013.pdf, 531 KB">Initiates file downloadhier</media>.


  • Interessierte Gäste probieren unterschiedliche Sport- und Bewegungsangebote aus. Foto: Lindemann/Deutsche Sportjugend
    Interessierte Gäste probieren unterschiedliche Sport- und Bewegungsangebote aus. Foto: Lindemann/Deutsche Sportjugend