Sportjugend fördert Projekte im Bundesfreiwilligendienst

Die dsj ist seit Beginn des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) Zentralstelle für den Sport und stellt ihren Trägern, etwa Landessportjugenden oder Spitzenverbänden, Freiwilligenplätze zur Verfügung.

Mehr als 500 BFD-Freiwillige arbeiten in Sportvereinen oder Verbänden. Foto: LSB NRW
Mehr als 500 BFD-Freiwillige arbeiten in Sportvereinen oder Verbänden. Foto: LSB NRW

Mehr als 500 BFD-Freiwillige arbeiten in Sportvereinen oder Verbänden und unterstützen meist ein ganzes Jahr lang die Kinder- und Jugendarbeit, die Organisation von Veranstaltungen, die Verbandsarbeit oder den handwerklich-technischen Bereich im Verein.

Mit dem neuen Freiwilligenjahr treten zwei Projekte hinzu. Die Sportjugend Brandenburg wird fünfzehn Freiwillige speziell in den bewegungs- und gesundheitsorientierten Modell-Kindertagesstätten (Kitas) und Horteinrichtungen einsetzen und ihnen das Berufsfeld „Erzieher/-in“ aufzeigen. Dazu sind fünfundzwanzig speziell ausgerichtete Seminartage geplant, die etwa in Zusammenarbeit mit der regionalen Erzieherschule die Freiwilligen dazu ermutigen wollen, den Beruf des Erziehers oder der Erzieherin zu wählen.

Vor allem männliche Teilnehmer im BFD sollen darin bestärkt werden, in dem traditionell eher weiblich besetzten Berufsfeld Fuß zu fassen und ihre sportliche Leidenschaft mit der Arbeit mit Kindergartenkindern zu verbinden.

Die Sportjugend Sachsen wiederum möchte erstmals den BFD mit Freiwilligen über 27 Jahren erproben. Dazu soll das 2013 im LSB Sachsen neu konzipierte Projekt „KOMM! in den Sportverein – Netzwerk zur Bewegungsförderung“ aufgegriffen werden. Durch Kooperation mit regionalen Partnern wie Sportvereinen, Jugendamt, Kita- und Schulträger und Wohlfahrtsverbänden soll das Zusammenwirken aller Partner im Bereich der Bewegungserziehung und Bewegungsförderung auf kommunaler Ebene forciert werden. Der Einsatz der Freiwilligen erfolgt, wie bei KOMM! vorgesehen, in den Bereichen „Sport für Vorschulkinder“ sowie „Sport mit Ü50“.

„Die Bundesfreiwilligen sind eine hervorragende Unterstützung für den organisierten Sport“, sagt Ingo Weiss, Vorsitzender der Deutschen Sportjugend. „Je besser es gelingt, die Freiwilligendienste mit unseren anderen Projekten zu verweben, umso deutlicher ergibt sich eine Win-win-Situation, die sowohl den Freiwilligen als auch den Sportvereinen zu Gute kommt.“

(Quelle: dsj)


  • Mehr als 500 BFD-Freiwillige arbeiten in Sportvereinen oder Verbänden. Foto: LSB NRW
    Mehr als 500 BFD-Freiwillige arbeiten in Sportvereinen oder Verbänden. Foto: LSB NRW