Stadt und HSB vereinbaren 15,7 Millionen Euro für den Hamburger Sport

Die Finanzierung des Sports in Hamburg wird erheblich verbessert. Darauf haben sich der Präsident des Hamburger Sportbundes (HSB), Günter Ploß, und Hamburgs Sportsenatorin Prof. Dr. Karin von Welck geeinigt.

Die neue Vereinbarung soll den bis Ende Juni 2009 geltenden Sportfördervertrag ablösen und beinhaltet folgende Eckpunkte: Wie bisher erhält der HSB zunächst für die Jahre 2009 und 2010 eine gesicherte Grundfinanzierung in Höhe von 6,5 Millionen Euro pro Jahr. Für bedeutsame Projekte des organisierten Sports stehen dazu pro Jahr folgende Mittel zur Verfügung: 350.000 Euro im Bereich Leistungssport, 400.000 Euro im Bereich der Sportinfra-struktur und 100.000 Euro Integrationsförderung. Hinzu kommen 500.000 Euro pro Jahr für die klimafreundliche Sanierung und Modernisierung vereinseigener Anlagen, die mit dem neuen Sportfördervertrag zusätzlich zur Verfügung gestellt werden.

Des Weiteren wird der dem Sport in der „Rahmenvereinbarung zur Sportförderung 2006 bis 2010“ auferlegte Konsolidierungsbeitrag von aktuell 2,8 Millionen Euro pro Jahr auf 200.000 Euro pro Jahr reduziert. Für den HSB bedeutet dies, dass ihm in seinem Haushalt in den Jahren 2009 und 2010 jeweils 850.000 Euro mehr zur Verfügung stehen. Insgesamt fördert die Stadt den Sport in Hamburg in 2009 und 2010 dadurch mit 15,7 Millionen Euro (7,85 Millionen Euro p.a.). Daneben profitieren die Sportvereine von der Sanierungsoffensive Sportstätten des Senats, mit der die öffentlichen Sportstätten in den nächsten vier Jahren für 16 Millionen Euro saniert werden. Hierin sind auch die 750.000 Euro aus dem bisherigen Sportfördervertrag für Kunstrasenplätze enthalten.