Bachs Vorgänger, IOC-Ehrenpräsident Jacques Rogge, überreichte ihm am Dienstag in Lausanne den goldenen Schlüssel für das IOC.
An der 
traditionellen Zeremonie anlässlich der Neueröffnung des renovierten Olympischen Museums nahmen rund 200 Gäste teil, darunter auf Einladung Bachs auch Präsidium und Direktorium des DOSB mit dem neugewählten Präsidenten Alfons Hörmann an der Spitze, sowie Vertreter des Kantons Waadt und der Stadt.
Rogge hob in seiner Laudatio auf Bach das Arbeitstempo seines Nachfolgers hervor: „Er ist keine 100 Tage im Amt und hat schon die Welt bereist“, sagte der Belgier.
Bach dankte Rogge für die symbolische Geste, die zur Geschichte des IOC gehöre. „Wir beide wissen sehr gut, dass zu dieser Übergabe auch die Herausforderung gehört, die gewaltigen Anforderungen und die Verantwortung dieses Amtes anzunehmen.“
Rogge hinterlasse der Olympischen Bewegung ein stabiles Fundament und könne stolz auf seine Leistung sein, die der gesamten Sportwelt zugutegekommen sei, sagte Bach. „Heute wollen wir Dir unsere Dankbarkeit ausdrücken und Anerkennung und Respekt zollen.“
Nach der Schlüsselübergabe durchschnitt Bach das Band zur neuen, erweiterten Ausstellung des renovierten Museums. Für die Öffentlichkeit wird das Haus nach 23 Monaten des Umbaus am 21. Dezember offiziell eröffnet. Bis zum 23. Januar 2014 ist der Eintritt frei.
Auf drei Etagen hat sich die Ausstellungsfläche nun auf 3000 Quadratmeter fast verdoppelt. Neben der erweiterten Dauerausstellung sollen auch viele neue interaktive Elemente und neueste Medientechnik die Geschichte und die Olympische Idee vermitteln.
Bach nannte die Ausstellung einen „Olympischen Erlebnispark“. Wenn es einen Ort außerhalb Olympischer Spiele gebe, an dem der Olympische Geist nachempfunden werden könne, dann sei es dieses Museum. „Die olympische Welt ist zugleich traditionell und hochmodern. In diesem Museum gelingt es, das auf spannende und innovative Weise zu verbinden“, sagte Bach. „Hier sind wahrhaft Olympische Momente festgehalten. Sie werden präsentiert in einer wunderbar frischen und ergreifenden Weise, die es auch Außenstehenden möglich machen, die Faszination dieser großen Idee zu erspüren.“
Das Olympische Museum in Lausanne wurde zum ersten Mal vor 20 Jahren eröffnet. Seitdem haben drei Millionen Besucher die Dauerausstellung und die mehr als 200 Sonderpräsentationen gesehen. Zu den Exponaten gehören nun auch die Ausrüstung, in der Thomas Bach 1976 den Olympiasieg mit der deutschen Florettmannschaft erfocht, und seine Goldmedaille.
(Quelle: DOSB)
