Tiptop Bedingungen und jede Menge Spaß und Motivation

Der Mühlhauser Tischtennis-Profi Erik Schreyer war begeistert vom Auftakt der Sportabzeichen-Tour in seinem Heimatort.

Erik Schreyer (Foto: privat)
Erik Schreyer (Foto: privat)

Erik Schreyer ist dreifacher Mitteldeutscher Tischtennismeister, Spieler der 2. Mannschaft des PSV Post Mühlhausen e.V. und Trainer für den Nachwuchs. Bei der Sportabzeichen-Tour des DOSB am 16. Juni war er Ehrengast im Stadion an der Aue. Mit uns hat er über seine Erlebnisse und Eindrücke gesprochen.

Lieber Herr Schreyer, wie war es in Mühlhausen, wie hat Ihnen der Tag gefallen?

Für mich war es natürlich ein Heimspiel und die Bedingungen waren tiptop. Wir hatten perfektes Wetter, nicht zu heiß, aber sonnig und trocken. Damit steht und fällt so eine Veranstaltung, und ich freue mich für die Organisatoren, dass die Rechnung aufgegangen ist. Damit gab es für die Kinder und Jugendlichen und alle anderen in Mühlhausen super Voraussetzungen, und es war eine sehr gelungene Veranstaltung.

Gab es für Sie besondere Momente?

Besonders beeindruckt haben mich die prominenten Sportler, die als Botschafter der Nationalen Förderer die Sportabzeichen-Tour begleiten. Frank Busemann, Danny Ecker und Miriam Höller waren sich wirklich für nichts zu schade, haben sich auf die Kinder eingestellt und alles mitgemacht. Ich habe nur strahlende Kinderaugen gesehen. Die meisten der Jüngeren kennen die drei ja nur aus dem Fernsehen.

Und wenn solche bekannten Persönlichkeiten dann auf einmal in Mühlhausen auf dem Platz stehen, ist das schon etwas sehr Besonderes. Ich habe gesehen, dass viele der Kinder anfangs etwas schüchtern waren, als es zum Beispiel darum ging, nach einem Autogramm zu fragen. Aber Frank Busemann, Danny Ecker und Miriam Höller waren so offen, dass innerhalb kürzester Zeit das Eis gebrochen war und alle drei von Kindern umringt waren.

Das war sehr schön zu sehen, und ich glaube, dass prominente Sportler eine sehr gute Motivation für unsere Kinder sind. Ich bin selbst Trainer und viele meiner Nachwuchssportler waren in Mühlhausen dabei, um die Sportabzeichen-Disziplinen abzulegen.

Wie war das eigentlich mit der Stadtwette? Das Ziel war ja, mindestens 30 Sportvereine aus Mühlhausen und dem Umkreis zu motivieren, an diesem Tag das Sportabzeichen abzulegen. Hat das geklappt?

Und wie! Das wusste ich allerdings schon vorher. Die Mühlhausener Sportvereine ziehen immer an einem Strang, wenn es um die Ehre geht. Ich fand, das war eine tolle Aktion und die Resonanz hat gezeigt, dass die Wette eine gute Motivation für die Vereine war. Wir waren selbst mit zehn Vereinsmitgliedern dabei und sind stolz, zum Gelingen beigetragen zu haben. Im Übrigen war das Ziel, im Stadion das Sportabzeichen abzulegen, für viele unserer Vereinsmitglieder ein Anreiz, sich in anderen Disziplinen auszuprobieren. Koordination und Ausdauer sind auch für uns Tischtennisspieler wichtig und das kann man mit dem Sportabzeichen gut verbinden.

Was kann aus Ihrer Sicht das Sportabzeichen und die Sportabzeichen-Tour für die Vereine tun?

Im Stadion von Mühlhausen konnte man am 16. Juni ganz deutlich sehen, wie viel Spaß Kinder an Bewegung haben und wie deren Ehrgeiz geweckt wurde, sich sportlich zu messen. Das in Kombination mit der gelungenen Organisation durch Hauptamtliche, aber auch viele ehrenamtliche Helfer war eine sehr gelungene Mischung. Mühlhausen hat bewiesen, dass es auch für solche großen Veranstaltungen gut aufgestellt ist. Das sollte uns Mut machen, so etwas auch in Zukunft auszurichten.

(Quelle: wirkhaus)


  • Erik Schreyer (Foto: privat)
    Erik Schreyer (Foto: privat)