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Der Sportausschuss des Deutschen Bundestages empfiehlt, dass während der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 Biergärten und andere Betriebe der Außengastronomie bis 24.00 Uhr geöffnet sein sollten. Auch der Tourismusausschuss als federführendes Gremium des Parlaments sprach diese Empfehlung aus.
Sportausschuss: Biergärten sollen bei Sport-Events länger geöffnet sein
Wie es in dem Beschluss heißt, sollte in den Städten und Gemeinden bei der Entscheidung über die Öffnungszeiten beachtet werden, "dass Deutschland die einmalige Chance hat, sich gegenüber den Gästen als tolerantes, weltoffenes und lebenswertes Land darzustellen". Die Sperrzeit für Freiluftgaststätten in Wohngebieten liegt derzeit aus Lärmschutzgründen zumeist bei 22.00 Uhr. Hamburg und Niedersachsen, aber auch vereinzelt Städte wie Nürnberg haben bereits für die Dauer des Confederations-Cups Öffnungszeiten für die Außengastronomie bis 24.00 Uhr genehmigt.
Gebilligt wurde in beiden Ausschüssen ein Antrag der Koalitionsfraktionen. Darin heißt es, trotz der immissionsrechtlichen Bestimmungen sollten flexible Lösungen für zeitlich begrenzte Großereignisse wie Sport-Events immer möglich sein. Abzuwägen sei das berechtigte Ruhebedürfnis der Anwohner mit den sozialen Bedürfnissen der Gaststättenbesucher und mit den wirtschaftlichen Interessen der Wirte. Union und FDP hatten eigene Anträge zur Verkürzung der Sperrzeiten vorgelegt, die ähnliche Forderungen enthalten.
Bestens geeignet, um ein Fußballspiel ausklingen zu lassen: Biergärten sollen länger geöffnet sein.
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