Traumquoten für deutsche Handballer

Nach einer vorläufigen Umfrage des forschungsgestützten Beratungsunternehmens IFM sind Christian Schwarzer und Henning Fritz die bekanntesten Spieler des Turniers, Adidas generierte bei den Sponsoren die höchsten Bekanntheitswerte. 

Neue Maßstäbe in der Handball-Übertragung

Die Untersuchung zeigt demnach zum einen auf, dass das erzielte Zuschauerinteresse im deutschen Fernsehen deutlich über dem der letzten Handball-Weltmeisterschaften liegt und im Hinblick auf die TV-Quoten neue Maßstäbe gesetzt hat. 

73,23 Millionen Zuschauer verfolgten in der Summe die Live-Berichterstattung über das größte Sportereignis in diesem Jahr auf deutschem Boden im Fernsehen. Ein Wert der niemals zuvor bei einer anderen WM generiert wurde.

Vor allem die Spiele der Brand-Sieben entpuppten sich als der Quotenrenner. Die Top-Quote wurde bei der Live-Übertragung des Finalspiels gegen die Auswahl aus Polen erzielt. 15,15 Millionen Zuschauer (ab 14 Jahren) sahen die Begegnung bei der ARD und beschertem dem Sender somit eine neue Handball-Traumquote.  

Jörg Ullmann, Geschäftsführer National beim Karlsruher Sportkommunikationsberater IFM, dazu: „Das Sommermärchen von 2006 hat nun seine Fortsetzung mit einem fantastischen Abschluß gefunden. Die WM hat aus medialer Sicht jegliche Erwartungen übertroffen und neue Maßstäbe gesetzt. Die generierten TV-Quoten werden so schnell nicht zu toppen sein.“

Handballsport mit großem Potenzial

Die vorläufigen Ergebnisse der Umfrage zeigen weiter auf, dass der Handballsport über ein großes Potenzial verfügt und der WM-Erfolg für einen Schub sorgen könnte. 

89 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass das Interesse am Handballsport generell ansteigen wird. 90 Prozent rechnen sogar mit einem Anstieg der Einschaltquoten bei Handball-Übertragungen im Fernsehen. Nur 26 Prozent erwarten, dass die ausgelöste Begeisterung nur kurzfristig erhalten bleibt. Für 85 Prozent werden auch die Vereine vom Titelgewinn profitieren und neue Mitglieder gewinnen.

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