Ursula von der Leyen ehrt Spitzensportler der Bundeswehr

Die Bundesministerin der Verteidigung Ursula von der Leyen hat am Dienstag (1.4.) die Teilnehmer der Bundeswehr an den XXII. Olympischen Winterspielen und den XI. Winter-Paralympics 2014 in Sotschi geehrt.

Bundesministerin der Verteidigung Ursula von der Leyen ehrt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Bundeswehr an den XXII. Olympischen Winterspielen und XI. Winter-Paralympics in Sotschi 2014. Im Bild: von der Leyen dankt Oberfeldwebel Tobias Wendl (Rennrodeln). Foto: Bundeswehr /Sebastian Wilke
Bundesministerin der Verteidigung Ursula von der Leyen ehrt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Bundeswehr an den XXII. Olympischen Winterspielen und XI. Winter-Paralympics in Sotschi 2014. Im Bild: von der Leyen dankt Oberfeldwebel Tobias Wendl (Rennrodeln). Foto: Bundeswehr /Sebastian Wilke

Die Ehrung fand im Gästecasino des Verteidigungsministeriums am 2. Dienstsitz in Berlin im Beisein des DOSB-Präsidenten Alfons Hörmann und des Präsidenten des Deutschen Behindertensportverbandes Friedhelm Julius Beucher, sowie weiterer Ehrengäste statt.

„Wir haben Ihre Leistungen bewundert. Wir haben mit Ihnen gejubelt. Wir haben mit Ihnen gezittert. Sie haben den deutschen Sport, unser Land, aber auch unsere Bundeswehr in beispielhafter Art und Weise vertreten“, würdigte Ministerin von der Leyen die Leistungen der mehr als 70 anwesenden Sportsoldatinnen und -soldaten. „Die Bundeswehr ist ein unverzichtbarer Partner des Sports in Deutschland. Und sie wird es bleiben.“

An den diesjährigen Olympischen Winterspielen in Sotschi haben 75 Spitzensportler der Bundeswehr (43 Männer und 32 Frauen) teilgenommen. Damit waren knapp die Hälfte der deutschen Olympiateilnehmer Angehörige der Bundeswehr. Neun Sportsoldaten haben mindestens eine Medaille erhalten und somit wesentlich zum Erfolg der deutschen Mannschaft beigetragen, der in Platz 6 der Nationenwertung seinen Ausdruck fand. Darüber hinaus waren 20 weitere Angehörige aus der Spitzensportförderung der Bundeswehr als Funktionspersonal (14 Trainer, 4 Techniker, 1 Arzt, 1 Physiotherapeut) Mitglieder der deutschen Olympiamannschaft. Ferner hielten sich drei Sportsoldaten als Ersatz vor Ort bereit.

Bei den Winter-Paralympics war die Bundeswehr mit einem blinden Sportler und einem Begleitläufer/Guide einer zivilen blinden Sportlerin in den Biathlon- und Langlaufwettbewerben vertreten. Mit sehr guten Finalplatzierungen haben sie zum Erfolg der deutschen Mannschaft beigetragen.

Die Bundeswehr fördert bis zu 744 deutsche Spitzensportlerinnen und -sportler in 15 Sportfördergruppen der Bundeswehr. Darüber hinaus stehen rund 40 Dienstposten für das notwendige Führungs- und Stammpersonal in den Sportfördergruppen, 40 Dienstposten für Militärsportarten sowie drei Förderplätze für Paralympics-Sportler zur Verfügung. Die Kosten für die Spitzensportförderung betragen rund 30 Mio. Euro pro Jahr. Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um Personalausgaben.

Das Fördersystem der Bundeswehr ist ein fester Bestandteil des Gesamtsystems des Deutschen Leistungssports und dort fest eingebunden. So ist auch die Anzahl der Förderplätze mit dem DOSB abgestimmt.

Die Bundeswehr folgt mit diesem Fördersystem, gegründet auf einem parlamentarischen Auftrag gemäß Bundestagsbeschluss vom 8. Mai 1968, den Zielsetzungen der Bundesregierung zur Förderung des Hochleistungssports in Deutschland.

Ziele und Zweck dieser Förderung sind unter anderem die Repräsentanz Deutschlands bei internationalen Wettkämpfen zu gewährleisten, die Chancengleichheit deutscher Athletinnen und Athleten gegenüber Sportlern anderer Staaten zu verbessern sowie den Spitzensportlerinnen und -sportlern nach dem Ende ihrer sportlichen Karriere ein durch die Vereinbarkeit von sportlicher Laufbahn und Berufsausbildung angemessenes Berufsleben zu ermöglichen.

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(Quelle: Bundesministerium der Verteidigung)


  • Bundesministerin der Verteidigung Ursula von der Leyen ehrt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Bundeswehr an den XXII. Olympischen Winterspielen und XI. Winter-Paralympics in Sotschi 2014. Im Bild: von der Leyen dankt Oberfeldwebel Tobias Wendl (Rennrodeln). Foto: Bundeswehr /Sebastian Wilke
    Bundesministerin der Verteidigung Ursula von der Leyen ehrt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Bundeswehr an den XXII. Olympischen Winterspielen und XI. Winter-Paralympics in Sotschi 2014. Im Bild: von der Leyen dankt Oberfeldwebel Tobias Wendl (Rennrodeln). Foto: Bundeswehr /Sebastian Wilke