„Was tun gegen Diskriminierung und Rassismus im Fußballverein?“

Thema der Tagung in Bad Segeberg ist der Umgang mit Rassismus und Diskriminierung im Fußballsport. Zielgruppen der zweitägigen Tagung sind Trainer/-innen, Betreuer/-innen, Spieler/-innen aus den Fußballvereinen sowie Vereins- und Verbandsverantwortliche, aber auch Vertreter zivilgesellschaftlicher Organisationen. Ziel der Veranstaltung ist es, in verschiedenen Workshops durch Expert/-innen konkrete Hinweise und Anleitungen zu möglichen Maßnahmen gegen Gewalt, Rassismus und Diskriminierung im Fußballsport zu erhalten und zusammen mit den Teilnehmern neue Gegenstrategien zu auszutauschen und entwickeln. Maßgebend für die in den einzelnen Arbeitsgruppen erarbeiteten Lösungsansätze soll deren Umsetzbarkeit unter Berücksichtigung der lokalen Verhältnisse in den Vereinen sein. 

Geplant sind folgende Workshopthemen: 

1. Wie können Vereine gemeinsam mit ihren Mitgliedern und Fans gegen Rassismus und Diskriminierung vorgehen, und wie können Präventionskonzepte mit dem Fußballverband, Polizei oder der Sozialarbeit entwickelt werden?
2. Wehret den Anfängen – Nur harmlose Fälle oder der Beginn einer ernsthaften Problematik? Zum Umgang mit auffälligen Jugendspielern und dem Fehlverhalten einiger Eltern am Spielfeldrand.
3. Integration durch Fußball? Ist Integrationsarbeit insbesondere durch kleinere Vereine und ihrer ehrenamtlichen Mitarbeiter/-innen möglich?
4. Warum ist die Rückennummer 88 tabu? Zum Umgang mit rechtsradikaler Symbolik im Fußballsport. 

Interessierte können sich noch bis zum 15.11. anmelden. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Weitere Informationen zur Tagung „Vereine stark machen – im Norden“ und zur Anmeldung gibt es auf www.amballbleiben.org oder auf www.shfv-kiel.de.