WDR will Vielfalt in der Sportberichterstattung stärken

Der Rundfunkrat des WDR hat ein Positionspapier verabschiedet, in dem der Wunsch zu mehr Tranzparenz im Sportrechteerwerb betont und eine größere Bandbreite der Sportarten in der Berichterstattung angestrebt wird.

Für den WDR ist es das Ziel, in der Berichterstattung die Bandbreite der Sportarten zu erhöhen. Foto: picture-alliance
Für den WDR ist es das Ziel, in der Berichterstattung die Bandbreite der Sportarten zu erhöhen. Foto: picture-alliance

Wichtige Schritte für mehr Vielfalt im Programm sind mit dem Ausbau der Berichterstattung bei ARD und ZDF über die Basketball-Bundesliga, die Handball-Bundesliga und die Deutsche Eishockey-Liga bereits getan. Seine kritische Haltung gegenüber der Übertragung von Profiboxkämpfen hat der WDR-Rundfunkrat nochmals hervorgehoben.

Betont wurde zudem die integrative und gesellschaftliche Kraft des Sports. Dabei ist die Sportberichterstattung stets im Gesamtkonzept des Programms zu sehen und darf das Programm nicht dominieren.

Die Vorsitzende des WDR Rundfunkrats Ruth Hieronymi: "Während des WDR-Vorsitzes der ARD haben die Gremienvorsitzenden verabredet, sich in der programmlich wichtigen und kostenintensiven Sportberichterstattung in der ARD enger abzustimmen. Mit dem vorliegenden Positionspapier hat der Rundfunkrat des WDR als Vertretung der Interessen der Allgemeinheit bereits im Vorfeld künftiger Vertragsverhandlungen seinen Standpunkt deutlich gemacht. Auf ARD-Ebene werde ich mich dafür einsetzen, dass die Empfehlungen des WDR-Rundfunkrats umgesetzt werden."

Die vollständige Stellungnahme ist hier nachzulesen >>>

(Quelle: WDR)


  • Für den WDR ist es das Ziel, in der Berichterstattung die Bandbreite der Sportarten zu erhöhen. Foto: picture-alliance
    Für den WDR ist es das Ziel, in der Berichterstattung die Bandbreite der Sportarten zu erhöhen. Foto: picture-alliance