Wolfgang Baumann ist neuer ICSSPE-Vizepräsident

Damit ist Deutschland auch zukünftig in führender Position im Entscheidungsgremium dieser internationalen Wissenschaftsorganisation vertreten.

Für Baumann, den Generalsekretär des Weltverbandes für Breitensport (TAFISA), ist diese Berufung zum einen Anerkennung für seine Tätigkeit im internationalen Sport, aber auch Ausdruck des Bestrebens des Verbandes, wissenschaftliche Forschung und Sportpraxis zukünftig noch enger zu verzahnen. Zu den ersten Gratulanten Baumanns zu seinem neuen Amt gehörten die langjährige ICSSPE-Präsidentin und DOSB-Vizepräsidentin Prof. Gudrun Doll-Tepper, die ICSSPE weiterhin als Beraterin zur Verfügung steht, sowie DOSB-Sportdirektorin Karin Fehres, die bei der Mitgliederversammlung die Interessen des DOSB vertraten. Baumanns Kandidatur wurde vom DOSB unterstützt.

Wiedergewählt als ICSSPE Präsidentin von der Mitgliederversammlung, die im Rahmen des ICSEMIS Kongresses im Vorfeld der Olympischen Spiele in Glasgow stattfand, wurde Prof. Margaret Talbot, Großbritannien, die vor vier Jahren die Nachfolge von Doll-Tepper angetreten hatte.  Aus dem Präsidium schied Prof. Herbert Haag, Kiel, aus. Er stellte sich nicht zur Wiederwahl.

ICSSPE mit Sitz in Berlin verfügt weltweit über 285 Mitgliedsorganisationen und kooperiert eng mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC), der UNESCO sowie weiteren internationalen Organisationen. Gefördert vom Bundesinnenministerium (BMI) ist ICSSPE u.a. in die Vorbereitung von MINEPS V, der „International Conference of Ministers and Senior Officials Responsible for Physical Education and Sport“, eingebunden, die unter der Federführung des BMI im nächsten Jahr vom 28. bis 30. Mai in Berlin stattfinden wird.

(Quelle: DOSB-Presse, Ausgabe 32)