Harmonisierung des Anti-Doping-Codes: WADA-Chef Pound ruft zur Mithilfe auf

In einem aktuellen Schreiben an das Internationale Olympische Komitee (IOC), die Internati-onalen Fachverbände, die Nationalen Olympischen Komitees, die Regierungen und weitere Adressaten informiert der Vorsitzende des Stiftungsvorstandes der World-Doping-Agentur (WADA), Richard W. Pound, über die eingeleiteten Bestrebungen einer weltweiten Harmonisierung des Anti-Doping-Kampfes durch einen universell gültigen und anerkannten Anti-Doping-Code.

 

 

 

Pound sieht darin eine grundlegende Herausforderung und Aufgabe für die von ihm geführte Einrichtung. Die WADA war 1999 gegründet worden, um eine dopingfreie Kultur des Sports auf nati-onaler und internationaler Ebene zu fördern und zu koordinieren.

 

 

 

"Um wirksam zu sein, muss dieser neue Code auf alle Sportarten anwendbar und von allen Regierungen sowie nationalen und internationalen Sportorganisationen, die sich einem dopingfreien Sport verpflichtet fühlen, anerkannt werden", heißt es in dem Schreiben.

 

 

 

Die angestrebte, möglichst umfassende Zustimmung und einen breiten Konsens erhofft sich Pound auch aufgrund des Angebotes an alle Adressaten des Schreibens, Vorschläge und Anregungen an eine bereits im August 2001 gegründeten Koordinierungskommission zu richten.

 

 

 

Auf einer Welt-Konferenz zu Fragen des Dopings im Sport soll der neue Anti-Doping-Code im Frühjahr 2003 im Zentrum der Diskussionen stehen, bevor er Ende des Jahres 2003 in Kraft tritt. Bereits im Dezember 2001 soll ein erster Entwurf vorliegen.

 

 

 

Ein genauer Projektplan zum neuen Anti-Doping-Code ist der WADA-Website zu entnehmen.

 

 

 

Ansprechpartner für das Projekt ist WADA-Direktor Mr. Casey Wade, World-Anti-Doping-Agency (WADA), c/o Temporary WADA Headquarters, Av. Du Tribunal-Federal 34, 1005 Lausanne, Switzerland, Tel.: 004121/3510225, Fax: 004121/3291505, e-mail: casey.wade@wada-ama.org

 

 

 

 

 

 

 

 

 



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