Fair-Play-Initiative des deutschen Sports – Vorbild für Europa

In einer gemeinsamen Sitzung ihres Präsidiums und Kuratoriums wurde der Deutschen Olympischen Gesellschaft am 23. Februar 2001 der European Fair Play Award übergeben, der von der Europäischen Fair-Play-Bewegung (EFPM) unter dem Patronat der European Olympic Committees (EOC) zum ersten Mal verliehen wurde. Im Namen des Exekutiv-Komitees der EFPM würdigte die Präsidentin des Slowakischen Fair-Play-Klubs, Katarina Ráczová-Loksová, im Haus des deutschen Sports die Verdienste und Erfolge der von Willi Daume 1987 ins Leben gerufenen Kampagne. Bei der Förderung des Fair-Play-Gedankens und im Kampf gegen Doping, Gewalt und Rassismus, so die dreimalige Olympiateilnehmerin im Fechten, stehe die Fair-Play-Initiative des deutschen Sports in der ersten Reihe und sei ein Vorbild für die Arbeit auf europäischer Ebene. Der Beauftragte des DOG-Präsidiums für die Fair-Play-Initiative, Prof. Dr. Manfred Lämmer, hatte zuvor einen ausführlichen Bericht über die Aktivitäten der beiden letzten Jahre erstattet. Das Kuratorium empfahl dem DOG-Präsidium die Fortführung der Arbeit auf diesem Gebiet und wird die Bemühungen um ihre langfristige finanzielle Sicherung unterstützen.